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Cooler Cambiasso bleibt gelassen

Nach dem Erfolg über den FC Barcelona und dem Einzug ins Finale versicherte Esteban Cambiasso, dass er und seine Teamkollegen vom FC Internazionale Milano auf keinen Fall "abheben werden".

Esteban Cambiasso (links) jubelt mit Iván Córdoba über den Einzug ins Finale
Esteban Cambiasso (links) jubelt mit Iván Córdoba über den Einzug ins Finale ©Getty Images

Es war eine unglaubliche Energieleistung von zehn Spielern des FC Internazionale Milano, Titelverteidiger FC Barcelona aus der UEFA Champions League zu werfen. Dementsprechend müde und erschöpft waren die Nerazzurri nach dem Schlusspfiff.

Das Rückspiel hat die Truppe von José Mourinho zwar mit 0:1 verloren, aber das Duell insgesamt mit 3:2 gewonnen, was die 3 000 mitgereisten Fans im Camp Nou gebührend feierten. Bei den Spielern herrschte nach kurzem Jubel gleich wieder volle Konzentration auf das Finale am 22. Mai gegen den FC Bayern München.

"Inter hat so viele Jahre darauf gewartet, wieder das Finale der Champions League zu erreichen. Jetzt haben wir es geschafft, noch dazu in diesem Stadion, das ist etwas ganz Besonderes", sagte der defensive Mittelfeldspieler Esteban Cambiasso gegenüber UEFA.com. "Aber wir werden mit Sicherheit nicht abheben. Noch haben wir nichts erreicht, erst müssen wir noch gegen Bayern spielen und gewinnen. Bevor wir aber an das Champions-League-Finale in Madrid denken, wollen wir noch Meister werden und die Coppa Italia gewinnen. Ich will nicht über ein mögliches Triple sprechen, denn wir haben in dieser Saison noch ein paar wichtige Spiele."

Im Hinspiel hat Mourinhos Mannschaft auch offensiv stark gespielt, während das Rückspiel ausschließlich eine Meisterleistung in Sachen Abwehrarbeit war. Trotz der Roten Karte von Thiago Motta in der 28. Minute war die Inter-Abwehr um den überragenden Torhüter Júlio César nur einmal zu bezwingen, sechs Minuten vor Schluss durch Gerard Piqué.

"Wegen unserer Geschichte war es während der ganzen Saison schon unser großes Ziel, dieses Finale zu erreichen", fügte Cambiasso hinzu. "Wenn man mit zehn Mann gegen Barcelona spielt, dann ist es nicht das Hauptziel, sich Chancen zu erarbeiten. Wir mussten den Umständen entsprechend alles tun, um im Camp Nou das richtige Ergebnis zu holen, aber keiner kann mir erzählen, dass wir auch im Hinspiel defensiv gespielt haben."

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