Vermaelen glaubt an Sieg bei Barça
Donnerstag, 1. April 2010
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"Wir sind uns sicher, dass wir dort gewinnen können", so Thomas Vermaelen von Arsenal FC über das Rückspiel beim FC Barcelona nächste Woche, nachdem es zwischen beiden Teams im Viertelfinalhinspiel ein 2:2-Unentschieden gegeben hatte.
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Arsenal FC steht nächste Woche beim FC Barcelona eine Mammut-Aufgabe bevor, dies weiß auch Verteidiger Thomas Vermaelen. Dennoch ist er überzeugt, dass man im Viertelfinalrückspiel für eine große Überraschung der UEFA Champions League sorgen kann.
Dabei schien das Team von Arsène Wenger schon so gut wie ausgeschieden, als Zlatan Ibrahimović anfangs der zweiten Hälfte gleich zweimal für die Katalanen traf. Die Gunners kämpften sich zurück und holten in der Schlussphase noch ein Unentschieden.
"Es war eine tolle Aufholjagd. Wir haben in dieser Saison mehrfach gezeigt, dass wir mental gut drauf sind", so Vermaelen gegenüber UEFA.com. "Barcelona hat gut gespielt. Sie haben ihr eigenes Spiel durchgezogen und einige Chancen herausgearbeitet. Es war schwer für uns, aber wenn man mit 0:0 in die Pause geht, dann kann alles passieren."
Doch dann ging es Schlag auf Schlag: "Wir waren zwar 0:2 hinten, aber körperlich waren wir besser drauf. Das war der Unterschied. Wir hatten mehr Ballbesitz und es gab mehr Freiräume."
Trotz der guten Moral gibt es wohl nur wenige, die dem Premier-League-Verein in einer Woche noch den Sprung ins Halbfinale zutrauen. "Es gibt bessere Ausgangspositionen, nachdem man das Hinspiel im eigenen Stadion hatte, aber als Fußballspieler muss man daran glauben. Alles ist noch möglich und wir reisen mit der vollen Überzeugung an, dort gewinnen zu können."
"Wir müssen unsere Fehler aus der ersten Halbzeit abstellen. Im Mittelfeld müssen wir sie eher stellen. Wir hatten vor ihnen nicht zu viel Respekt, aber wir haben auch nicht voll dagegengehalten. Sie hatten viel zu viel Platz."
Zudem musste Arsenal die Aufholjagd teuer bezahlen, denn mit Andrey Arshavin, William Gallas und Cesc Fàbregas zogen sich gleich drei Schlüsselspieler eine Verletzung zu. Kapitän Fàbregas befürchtet sogar das Schlimmste und deutete vor der Untersuchung am Donnerstagmorgen an, dass er sogar einen Beinbruch für möglich hält.
Dennoch war es für ihn ein denkwürdiger Abend, schließlich traf er auf den Verein, bei dem er einst seine Karriere begann. "Es war schwierig, aber diese Erfahrungen helfen einem im Leben weiter. Wir haben gegen die beste Mannschaft der Welt gespielt. Es war fast unmöglich, ihnen den Ball abzunehmen."