Chamakh feiert "wunderschönen" Sieg
Donnerstag, 18. März 2010
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Marouane Chamakh und seine Teamkollegen vom FC Girondins de Bordeaux waren nach dem Einzug ins Viertelfinale einfach nur glücklich und erleichtert.
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Nach dem Erfolg über Olympiacos FC und dem ersten Einzug ins Viertelfinale der UEFA Champions League seit über 20 Jahren waren die Spieler des FC Girondins de Bordeaux einfach nur erleichtert.
Marouane Chamakh bescherte den Franzosen mit seinem späten Tor den siebten Sieg in Folge in diesem Wettbewerb, doch bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit. Als Bordeaux-Kapitän Alou Diarra in der 68. Minute vom Platz gestellt wurde, benötigten die Gäste aus Griechenland - die nach der Gelb-Roten Karte von Matt Derbyshire ebenfalls nur noch zu zehnt waren - nur ein einziges Tor zum Einzug ins Viertelfinale.
Die Hausherren taten sich lange Zeit sehr schwer, ehe Chamakh in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer markierte und damit für die endgültige Entscheidung sorgte. Im Gespräch mit UEFA.com konnte der Stürmer anschließend seine Freude nicht verbergen: "Wir genießen den Moment. Es war nicht leicht, vor allem in der zweiten Halbzeit, aber es ist einfach fantastisch, im Viertelfinale zu stehen. Ich freue mich so für den Klub, die Stadt, meine Familie und die Fans. Das ist einfach wunderschön."
Yoann Gourcuff hatte Bordeaux zunächst nach fünf Minuten mit einem herrlichen Freistoß in Führung gebracht und Kostas Mitroglou in der 65. Minute den Ausgleich erzielt. Innenverteidiger Michaël Ciani konnte sich anschließend über Arbeit nicht beklagen: "Wir mussten wirklich alles geben und gut verteidigen, aber jetzt sind wir weiter und wollen versuchen, so weit wie möglich zu kommen."
Bordeaux steht damit zum ersten Mal seit 1988 im Viertelfinale. Auch Olympique Lyonnais ist noch im Rennen, damit haben es zum ersten Mal seit 2004 zwei französische Klubs unter die besten Acht geschafft. Für Matthieu Chalmé ist das ein Beweis für die Qualität der Ligue 1, der Rechtsverteidiger sagte: "Wir können stolz sein, zwei Teams im Viertelfinale zu haben. Das zeigt, wie stark die Liga in Frankreich mittlerweile ist."