Stachel sitzt tief bei Sevilla

Álvaro Negredo und Didier Zokora von Sevilla FC waren nach der 1:2-Heimniederlage gegen PFC CSKA Moskva und dem damit verbundenen Ausscheiden aus der UEFA Champions League natürlich enttäuscht, zeigten aber auch Größe.

Tomáš Necid (39.) und Keisuke Honda (55.) erzielten die Tore für die Gäste, Diego Perotti markierte in der 41. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich. In den letzten 15 Minuten hatten die Andalusier fünf Stürmer auf dem Platz, doch die beiden Tore, die zum Einzug ins Viertelfinale nötig gewesen wären, wollten ihnen nicht mehr gelingen. Der eingewechselte Negredo meinte: "CSKA hat seinen Plan umgesetzt. Ich muss sagen, sie haben richtig gut gespielt, sie sind ruhig geblieben und nie nervös geworden."

"Wir haben gegen eine gute Mannschaft verloren, sie sind vor allem stark bei Kontern. Wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden und konnten uns nicht genügend Chancen erarbeiten. Natürlich sind wir sehr enttäuscht, denn wir wollten unbedingt zum ersten Mal ins Viertelfinale."

Sevillas Mittelfeldspieler Zokora geht es genauso. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste hat viele wichtige Zweikämpfe gewonnen, doch bei seinen Teamkollegen in der Offensive mangelte es an Kreativität. Für den 29-Jährigen war es nur ein kleiner Trost, dass er eine gute Leistung gebracht hat.

"Dieses Spiel war sehr wichtig für die Stadt, die Spieler und die Fans. Ich bin so wütend, dass wir es nicht geschafft haben", sagte Zokora. "Ich denke, wir haben gut gespielt. Aber CSKA hat ebenfalls sehr gut gespielt, in der zweiten Halbzeit war es extrem schwer für uns. Jetzt müssen wir uns ganz auf die Liga konzentrieren und das Finale der Copa del Rey gewinnen."