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Falcao macht seinem Namen alle Ehre

FC Portos kolumbianischer Stürmer Falcao, der nach einem bekannten brasilianischen Spieler benannt ist, hat die "wundervolle Erfahrung" genossen, im Hinspiel gegen Arsenal FC den Siegtreffer geschossen zu haben, und will jetzt in London alles klarmachen.

Falcao erzielte gegen Arsenal den Siegtreffer
Falcao erzielte gegen Arsenal den Siegtreffer ©Getty Images

Falcao, ein kolumbianischer Stürmer mit einem brasilianischen Namen, studierte einst in Argentinien Journalismus. Anstelle über den Fußballsport zu schreiben, spielt er in dieser Saison eine wichtige Rolle beim FC Porto und erzielte im Achtelfinalhinspiel der UEFA Champions League gegen Arsenal FC den Siegtreffer.

Porto muss am Dienstag in London seinen 2:1-Vorsprung ins Ziel retten, wenn man das Viertelfinale erreichen will. Sollten die Portugiesen wie in der Gruppenphase beim letzten Auftritt in London - damals bei Chelsea FC - jedoch 0:1 verlieren, dann wären sie ausgeschieden. Das Spiel an der Stamford Bridge war das erste für Falcao in der UEFA Champions League, nachdem er von CA River Plate nach Porto gewechselt war, doch er hat sich erstaunlich schnell in der Königsklasse zurecht gefunden. Sein Treffer nach einem schnell ausgeführten Freistoß gegen Arsenal war bereits sein vierter in der Königsklasse, damit liegt er in der Torschützenliste nur hinter Cristiano Ronaldo.

"Ich bin unglaublich glücklich, den Siegtreffer für Porto erzielt zu haben, das war eine wundervolle Erfahrung in meiner Karriere als Sportler", sagte Falcao, dem vor dem Rückspiel nicht bange ist. "Arsenal ist immer der Favorit, denke ich, doch in dieser Phase der Champions League sind das immer sehr enge Spiele. Wir wissen, dass wir ein gutes Team haben, und sind uns der Fähigkeiten unseres Kaders bewusst. Wir haben das unbedingte Verlangen und die Überzeugung, dass wir die nächste Runde erreichen können."

Radamel García, der eher für seinen fußballinspirierten Mittelnamen bekannt ist, hat für Porto bereits 24 Treffer erzielen können. Der 24-Jährige fühlt sich wie zu Hause, sogar das Essen in Portugal ist ähnlich wie in Kolumbien. "Ich war beeindruckt, wie ich mich an den portugiesischen Fußball und auch den europäischen Fußball angepasst habe", sagte Falcao.

"Das hat viel mit dem Zusammenhalt des Kaders und dem Vertrauen des Trainerstabes sowie meiner Mitspieler in meine Person zu tun. Das hat es mir ermöglicht, frei aufzuspielen und mich wie zu Hause zu fühlen. Ich habe folglich nicht die ausgewogene Balance eines Teams durcheinandergebracht, das seit vier Jahren zusammenspielt. Sie kennen sich alle wirklich gut, und das hat es mir ermöglicht, mich so schnell anzupassen."

Falcao, der in Buenos Aires ein Jahr Journalismus studiert hat, bevor er einen Profivertrag bei River Plate unterschrieb, hatte schon immer ein Auge auf den europäischen Fußball und besonders die UEFA Champions League geworfen. "Ich habe sie schon immer verfolgt, das ist wohl das angesehenste Turnier der Welt", sagte er. "Bevor ich nach Porto kam, habe ich sogar davon geträumt. Ich habe sie letzte Saison genau verfolgt, dann habe ich geträumt, selbst mitspielen zu können."