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Bayern können mit Florenz gut leben

Louis van Gaal zeigte sich "nicht unzufrieden", als klar war, dass es die Bayern München im Achtelfinale mit dem ACF Fiorentina zu tun bekommen. Dennoch warnte er sein Teamn auch.

Louis van Gaal hat die Fiorentina bereits in seiner Zeit als Trainer des FC barcelona gesclagen
Louis van Gaal hat die Fiorentina bereits in seiner Zeit als Trainer des FC barcelona gesclagen ©Getty Images

Louis van Gaal zeigte sich "nicht unzufrieden", als klar war, dass es der FC Bayern München im Achtelfinale der UEFA Champions League mit dem ACF Fiorentina zu tun bekommt. Gegen den hatten die Bayern bereits in der vergangenen Saison - im ersten Duell mit den Italienern - gespielt.

Negative Bilanz für Florenz
"Ich bin nicht unzufrieden. Ich denke, dass wir ein schwereres Los hätten haben können", sagte der 58-jährige Niederländer, der möglicherweise im Kopf hatte, dass die Viola von den vier Pflichtspielen in Deutschland keines gewinnen konnte. Dabei gab es ein Remis und drei Niederlagen. "Die Fiorentina ist eine typisch italienische Mannschaft: gut organisiert mit einem guten Trainer [Cesare Prandelli] und sie haben in Adrian Mutu einen Weltstar."

Letzte Saison ohne Probleme
Dank der Tore von Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger und Zé Roberto setzte sich im Oktober 2008 die Mannschaft von Jürgen Klinsmann - mit dem ehemaligen Fiorentina-Star Luca Toni, der für die Mannschaft aus der Serie A in 67 Spielen 47 Tore erzielte hatte - in München gegen Florenz mit 3:0 durch. Im Rückspiel sorgte Mutu für die frühe Führung, ehe Tim Borowski zwölf Minuten vor dem Abpfiff noch den Ausgleich erzielte.

Gute Erfahrungen mit Barcelona gemacht
Dennoch sagte van Gaal: "Die Ergebnisse der vergangenen Saison gegen die Fiorentina zählen nicht mehr. Wir haben Juventus geschlagen [am letzten Spieltag der Gruppenphase mit 4:1 in Turin], und ich denke, dass die Spieler daraus Selbstvertrauen gezogen haben." Auch van Gaal selbst hat schon gute Erfahrungen mit Florenz gemacht, denn 1999/2000 besiegte er mit seinem damaligen Verein FC Barcelona die Italiener daheim mit 4:2, ehe auswärts ein 3:3 folgte.

"Für Bayern machbar"
Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge fügte hinzu: " Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen zu glauben, dass wir absoluter Topfavorit sind. Wir tun gut daran, den Gegner sehr, sehr ernst, mehr als ernst zu nehmen." Dem stimmte Verteidiger Daniel Van Buyten zu, sagte aber auch: "Das ist ein starker Gegner, aber für Bayern machbar. Wir haben gegen Juventus unter Beweis gestellt, dass wir einen langen Atem haben. Wir haben eine Chance aufs Weiterkommen, aber es werden schwierige Spiele."

"Eine großartige Mannschaft"
Fiorentina-Trainer Prandelli indes war mit dem Los keineswegs glücklich. "Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, Gruppenzweiter zu werden", scherzte er. "Bayern ist eine großartige Mannschaft; wir wissen das bereits, und sie haben es gegen Juventus gezeigt. Dennoch bleibt noch eine Menge Zeit, um über die Bayern nachzudenken, und vor uns liegen wichtige Spiele in der Liga. Wir werden über Bayern reden, wenn die Zeit dafür gekommen ist."