Kampfgeist für Del Piero der Schlüssel

Juventus-Kapitän Alessandro Del Piero hofft, dass die Bianconeri auf die Leistung vom Samstag, als der FC Internazionale Milano mit 2:1 geschlagen wurde, aufbauen können, wenn es am Dienstag gegen den FC Bayern München um den Einzug ins Achtelfinale der UEFA Champions League geht. "Wir müssen den gleichen Kampfgeist wie gegen Inter zeigen, denn das ist unsere größte Stärke", sagte der 35-jährige Angreifer.

"Schub"
Del Piero hatte in der ersten Saisonhälfte große Verletzungsprobleme, im Derby d'Italia am Samstag stand er zum ersten Mal in der Serie A in der Startelf. "Wir hoffen, dass uns der Sieg gegen Inter einen Schub gibt. Im letzten Jahr war es genauso, als wir nach einem Sieg gegen Real Madrid eine lange Erfolgsserie hingelegt haben", erklärte der italienische Nationalspieler. "Das wollen wir wiederholen."

Keine Gewichtsprobleme
Für den Juve-Kapitän geht es in erster Linie darum, nach seiner Oberschenkelverletzung wieder zu seinem Rhythmus zu finden. "Manche Leute sagen, dass ich zugenommen habe, aber mein Gewicht hat sich nicht verändert. Trotzdem müssen meine Bewegungen noch etwas schneller werden", meinte Del Piero. "Dennoch bin ich zufrieden mit meiner Verfassung, denn das Spiel gegen Inter hat viel Kraft gekostet. Nach solchen Spielen ist es nicht leicht, die Batterien wieder aufzuladen. Wir müssen hochkonzentriert sein. Wir wissen, dass wir in der Abwehr hart arbeiten und im Angriff unsere große Qualität zeigen müssen, wenn Bayern es zulässt. Das wird nicht leicht, aber genau das müssen wir tun."

"Gute Chance"
Gegen Inter stürmte Del Piero an der Seite von Amauri, Diego gab in der 4-3-1-2-Formation - Trainer Ciro Ferrara hatte von einem 4-2-3-1 auf dieses System umgestellt - den Spielmacher. "Wir haben zum ersten Mal so gespielt, deshalb glaube ich, dass wir dieses System schon noch ein wenig üben müssen", so Del Piero. "Ich habe ein gutes Gefühl dabei. Wir müssen nur noch unser Verständnis untereinander verbessern. Wir haben eine gute Chance, aber fragen Sie mich nicht, wie groß sie ist. Zum Glück sind wir nicht an der Börse."