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Barcelona zu stark für Inter

FC Barcelona - FC Internazionale Milano 2:0
Barcelona hat mit einer eindrucksvollen Leistung das vorzeitiges Aus in der Gruppe F verhindert und Inter eine Lehrstunde erteilt.

Barcelona zu stark für Inter
Barcelona zu stark für Inter ©Getty Images

Der FC Barcelona hat mit einer eindrucksvollen Leistung sein vorzeitiges Aus in der Gruppe F verhindert und dem FC Internazionale Milano dank des überragenden Xavi Hernández eine Lehrstunde erteilt.

Klare Sache
Das vierte Tor in der UEFA Champions League von Gerard Piqué sowie der neunte Saisontreffer von Pedro Rodríguez ließen das Team von José Mourinho noch glimpflich davon kommen, die Gastgeber dominierten die einseitige Partie von der ersten bis zur letzten Minute. Durch diesen Erfolg hat sich Barcelona die Tabellenführung geholt und könnte sich am letzten Spieltag bei Dynamo Kyiv sogar eine 0:1-Niederlage leisten und würde trotzdem das Achtelfinale erreichen.

Applaus für Eto'o
Zunächst hatte es tosenden Applaus gegeben, als der Stadionsprecher im Camp Nou den einstigen Barcelona-Torjäger und heutigen Inter-Stürmer Samuel Eto'o's ankündigte. Doch danach erfreuten sich die 95 000 Fans der Katalanen einzig an der überragenden Darbietung ihrer Lieblinge. Zwei der heutigen Barça-Stars, Lionel Messi und Ex-Inter-Stürmer Zlatan Ibrahimović, saßen aufgrund von Verletzungen nur auf der Bank, doch das merkte man dem Team zu keiner Phase an.

Traumtor
Das erste Tor fiel wie im Training. Xavi Hernández schlug eine Ecke an den kurzen Pfosten, Thierry Henry verlängerte das Leder an den langen Pfosten und Gerard Piqué setzte sich im Luftkampf gegen Thiago Motta durch und nickte zum 1:0 ein. Weder Motta noch Esteban Cambiasso konnten den überragenden Xavi bremsen, zumal auch Andrés Iniesta einen Sahne-Tag erwischt hatte. Den Zuschauern wurde ein, wenn auch einseitiges, Spektakel der besonderen Art geboten. Nachdem Xavi mit einem Freistoß das Tor von Júlio César nur um Zentimeter verfehlt hatte, bereitete er einen der schönsten Treffer dieser Saison vor. Iniesta zirkelte einen Pass auf der Innenbahn in den Lauf von Xavi, dessen Direktabnahme durch zwei Inter-Verteidiger hindurch genau in den Lauf von Daniel Alves kam. Der schnippte das Leder elegant auf den langen Pfosten zu Pedro, der volley vollendete.

Große Paraden
Von Inter war außer einem Schuss von Diego Milito und einem Heber über das Tor von Dejan Stanković nach Fehler von Víctor Valdés nicht viel zu sehen. Auf der Gegenseite beschäftigte Seydou Keita César gleich mehrfach, der brasilianische Nationaltorhüter war mit Abstand bester Mann seines Teams und parierte auch gegen Xavi famos. Bei einem Freistoß von Alves zeigte er in der 67. Minute die nächste spektakuläre Abwehraktion, das restliche Inter-Team sah dem grandiosen Kurzpassspiel der Spanier mehr oder weniger tatenlos zu. Barça dagegen erinnerte wieder an die Mannschaft, die letzte Saison drei Titel abgeräumt hatte.