Fabiano will mit Sevilla den Titel
Dienstag, 24. November 2009
Artikel-Zusammenfassung
Geht es nach Luis Fabiano, so fehlt Sevilla FC nur der nötige Glaube an die eigene Stärke, um ins Endspiel der UEFA Champions League zu kommen: "Wir können Großartiges erreichen."
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Geht es nach Luis Fabiano, so fehlt Sevilla FC nur der nötige Glaube an die eigene Stärke, um ins Endspiel der UEFA Champions League zu kommen. "Wenn wir an uns glauben, können wir Großartiges erreichen", so der Brasilianer zu uefa.com.
"Bester Stürmer der Welt"
Er ist zwar ein religiöser Mensch, doch mit göttlicher Fügung hat die starke Form von Fabiano und Sevilla nichts zu tun. Trainer Manuel Jiménez verlangt von seiner, in der Gruppe G bereits qualifizierten, Mannschaft, dass sie mit mindestens einem Punkt gegen den FC Unirea Urziceni in Bukarest den Gruppensieg perfekt macht. Fabiano, den der Trainer des Gegners, Dan Petrescu, nach dessen Tor im ersten Aufeinandertreffen als "besten Stürmer der Welt" bezeichnete, hat indes schon höhere Ziele ins Visier genommen.
Fast alles
"Was das Endspiel in Madrid angeht, glaube ich, dass im Fußball nichts unmöglich ist", so Fabiano zu uefa.com. "Wir haben tolle Spieler mit viel Erfahrung und dem nötigen Mut, viel mehr braucht man nicht. Mit ein bisschen Glück und dem Glauben an sich selbst, ist dann alles möglich. In den ganz wichtigen Momenten zeigt sich unser Selbstvertrauen zu selten, aber wenn wir an uns glauben, können wir Großartiges erreichen."
Highlight im Sommer?
Mit der UEFA Champions League und der FIFA-WM könnte Fabiano zwischen Mai und Juli sogar zwei bedeutende Titel gewinnen. "Um auf dieses Niveau zu kommen, habe ich hart gearbeitet und jetzt erlebe ich etwas ganz Besonderes", so der 29-Jährige. "Ich hoffe, bis zur Weltmeisterschaft meine Form halten zu können, weil dieses Turnier etwas Einzigartiges ist. Wenn ich Gott um so etwas bitte, dann bedanke ich mich immer auch bei ihm, weil ich sehr dankbar bin für das, was mir mitgegeben wurde."
Teamwork
Fabiano hatte es weiß Gott nicht immer leicht. Bei AA Ponte Preta und São Paulo FC reichte es nur für Kurzeinsätze, bei Stade Rennais FC und dem FC Porto konnte er nicht beeindrucken. Als er 2005 in Sevilla ankam, wurde seine Mutter zwei schreckliche Monate lang gekidnappt. Selbst nach zahlreichen Erfolgen wie den UEFA-Pokalsiegen 2006 und 2007 und den 25 Toren in 35 Länderspielen ist Teamwork für ihn das A und O: "Ein Tor zu schießen ist einfach fantastisch, es gibt nichts besseres in einem Spiel", so der Torjäger. "Ich habe aber auch immer den Kopf oben, um alles sehen zu können und versuche meine Kollegen gut einzubeziehen. Ich bin nicht egoistisch, ich spiele für das Team."