Alves lobt visionären Xavi
Dienstag, 24. November 2009
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Das Passspiel und die Ideen von Xavi Hernández wirbelten den FC Internazionale Milano gehörig durcheinander, und am Ende konnte der italienische Meister froh sein, nur 0:2 verloren zu haben.
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Das Passspiel und die Ideen von Xavi Hernández wirbelten den FC Internazionale Milano gehörig durcheinander, und am Ende konnte der italienische Meister froh sein, nur 0:2 verloren zu haben.
Leben in der Zukunft
Daniel Alves aber findet, dass es einen besonderen Grund gibt, warum und wie sein katalanischer Mittelfeldkollege so großartig aufspielen kann und brillante, öffnende Pässe spielt, gegen die man sich nur sehr schwer verteidigen kann. "Wir leben alle in der Gegenwart und Xavi ist schon in der Zukunft zu Hause – daher kann er die Dinge so voraussehen wie er das tut", sagte der brasilianische Außenverteidiger scherzhaft gegenüber uefa.com. "Ich habe immer geglaubt, dass Fußball ein Sport für kleine, clevere Spieler wie mich und Pedro [Rodríguez], und Xavi und [Andrés] Iniesta ist. Heute Abend haben wir gezeigt, dass die kleinen Spieler großartig aufspielen können."
Barça unwiderstehlich
Xavi und Iniesta formierten sich auf dem Feld zur Schaltzentrale, die gegen Inter eine Torchance nach der anderen für die Barça-Stürmer kreierte. "Wir haben viele Chancen herausgespielt und Inter hatte keine einzige klare Gelegenheit um zu treffen", stellte Xavi heraus. "Wir haben praktisch die komplette Spielzeit dominiert und hätten einen höheren Sieg verdient gehabt. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir das Barça gesehen, auf das wir alle gewartet haben. Wir haben flüssig gespielt, den Ball sehr schnell in unseren Reihen laufen lassen und dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt. Die drei Stürmer haben sehr gut gespielt, aber besonders gilt das für Titi [Thierry Henry], der viel gearbeitet hat und dadurch Raum geschaffen hat und die Verteidiger immer in Bewegung hielt."
Selbstvertrauen wieder gefunden
Es ging aber auch in diesem Spiel letztendlich nur um drei wichtige Punkte, den ersten Dreier des Titelverteidigers seit Anfang September. Als Bonus hat Barça das eigene Schicksal nun wieder selbst in der Hand. Wenn sie nächsten Monat in Kiev nicht höher als mit einem Tor Unterschied verlieren, steht die Mannschaft von Josep Guardiola im Achtelfinale. Aber der Sieg gegen Inter gab der Mannschaft wieder das Vertrauen in die eigene Stärke zurück, zumal man ohne Lionel Messi und Zlatan Ibrahimović antrat und am Sonntag in der Liga gegen Real Madrid CF spielt. Xavi sieht das ähnlich: "Wir wussten, dass uns wichtige Spieler wie Leo und Zlatan im Angriff fehlen, aber das Team weiß, was es zu tun hat. Wir kennen alle unsere Aufgaben, unsere Positionen und wenn wir so spielen, sind wir alle austauschbar. Das war ein großer Schub für unser Selbstvertrauen."