Champions League Offiziell Live-Ergebnisse & Fantasy
Erhalten
UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Großer Frust beim FC Zürich

Beim FC Zürich ist der Frust über die Kanterniederlage bei Olympique de Marseille erwartungsgemäß groß. Aber auch das zweite Gegentor sorgte für Zündstoff bei den Zürchern.

Silvan Aegerter hat gegen Brandão & Mamadou Niang von Olympique de Marseille wenig zu bestellen
Silvan Aegerter hat gegen Brandão & Mamadou Niang von Olympique de Marseille wenig zu bestellen ©Getty Images

Beim FC Zürich ist der Frust über die Kanterniederlage bei Olympique de Marseille erwartungsgemäß groß. Auch wenn man sich der eigenen Fehler bewusst ist, sorgt das zweite Gegentor für Zündstoff bei den Zürchern.

Bernard Challandes, Trainer FC Zürich: "Natürlich ist dieses 1:6 nicht das Resultat, das wir uns vorgestellt haben - es ist ein Katastrophenresultat! Die ersten beiden Tore ärgern mich einfach. Gut, ein Eigentor kann mal passieren, aber das zweite entstand nach einer klaren Abseitsposition. Zur Halbzeit war es noch in Ordnung, auch nach dem dritten Gegentreffer hatte ich die Hoffnung, dass wir noch mal zurückkommen. Da hatten wir noch die eine oder andere Chance. Aber hätte der Schiedsrichter etwas mehr für uns gepfiffen, wäre es vielleicht noch interessant geworden. Zum Schluss haben wir natürlich Lehrgeld und auch für unsere Müdigkeit bezahlt. Wir waren dann aber auch etwas naiv und zu offensiv, so dass wir ins Messer gelaufen sind. Hierfür übernehme ich die Verantwortung; ich hätte die Mannschaft ein wenig zügeln sollen, so dass sie wenigstens kein Debakel erlebt. Aber so gibt's auf diesem Niveau halt so eine Niederlage. Ein wenig Aggressivität, gerade in der Defensive, hat halt auch gefehlt. Aber man sieht den Unterschied zwischen uns und so einer Mannschaft wie Marseille. Ich hoffe, dass dieses Resultat keine Auswirkungen auf die Meisterschaft haben wird, aber ich will auch nichts dramatisieren. Wir bleiben positiv, auch wenn wir einige Verletzte haben und dieses Spiel Kraft gekostet hat. Wir müssen einfach Charakter zeigen."

Silvan Aegerter, Eigentorschütze des FC Zürich: "Der Frust über dieses Spiel ist sehr groß - das ist ja klar. Einfach deshalb, weil wir uns haben abschlachten lassen. Beim Tor lief es halt unglücklich. Ich hatte die Wahl entweder einen hinter mir stehenden Spieler zum Kopfball kommen zu lassen oder dazwischen zu gehen. Dass ich den Ball so unglücklich ins eigene Tor lenke, ist Pech.

Johnny Leoni, Torwart FC Zürich: "Beim zweiten Tor werde ich klar gestört - also ist es mit Sicherheit Abseits. Der Ball wäre sonst sicher nicht ins Tor gegangen. Ansonsten ist es einfach bitter, wenn du sechs Tore bekommst, ohne einen eigentlichen Fehler gemacht zu haben. Der Start war natürlich sehr schlecht. Wenn du so früh zwei Gegentore erhältst, ist es hier in Marseille bei diesen fanatischen Fans sehr, sehr schwierig. Vor der Pause hatten wir aber immerhin eine gute Phase.