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Fiorentina plant den nächsten Heimsieg

ACF Fiorentina hat die letzten beiden Spiele in der Gruppe E gewonnen, im letzten Heimspiel wurde sogar Liverpool FC geschlagen. Die Italiener gehen also mit breiter Brust in die Partie gegen Debreceni VSC.

Fiorentina plant den nächsten Heimsieg
Fiorentina plant den nächsten Heimsieg ©UEFA.com

ACF Fiorentina will gegen Debreceni VSC den dritten Sieg in Folge in der Gruppe E feiern, die Gäste dürfen sich bei ihrem ersten Auftritt in Italien jedoch keine weitere Niederlage leisten, ansonsten ist ihr Aus in der UEFA Champions League besiegelt.

• Die Fiorentina machte im Hinspiel, beim ersten Duell mit einem ungarischen Gegner seit 1966/67, eine positive Erfahrung mit Debrecen. In Budapest erzielten die Italiener in der ersten Halbzeit vier Tore, zwei davon gingen auf das Konto von Adrian Mutu. Am Ende stand es 4:3 für die Gäste. Florenz steht derzeit bei sechs Punkten, drei Zähler hinter Spitzenreiter Olympique Lyonnais und drei vor Liverpool FC.

• Péter Czvitkovics erzielte im Hinspiel das erste Tor von Debrecen in der Gruppenphase. Der ungarische Meister hat bisher alle drei Begegnungen der Gruppe E verloren und kann sich im Stadio Artemio Franchi keine weitere Niederlage leisten.

Hintergrund
• Während es Debrecen vor dieser Saison noch nie mit einem italienischen Gegner zu tun hatte, traf die Fiorentina schon zweimal auf ein Team aus Ungarn - beide Male in den 1960er Jahren im Pokal der Pokalsieger.

• Florenz schlug im April 1962 Újpest FC in Budapest durch ein Tor von Can Bartu mit 1:0, um das Halbfinal-Rückspiel mit 2:0 zu gewinnen. Dies waren übrigens die ersten beiden Begegnungen von Mannschaften aus Italien und Ungarn in einem UEFA-Vereinswettbewerb. Im Finale unterlag die Fiorentina dann dem Club Atlético de Madrid und konnte ihren Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen.

• Bei ihrer zweiten Reise nach Budapest trafen die Italiener in der ersten Runde desselben Wettbewerbs 1966/67 auf Györi ETO FC. Der 1:0-Hinspielsieg sollte nicht reichen, da man in der ungarischen Hauptstadt mit 2:4 verlor.

• Mit dem 2:0-Erfolg über Liverpool am zweiten Spieltag hat die Fiorentina ihre Serie von fünf sieglosen Europapokalspielen in Folge beendet.

• Inklusive der Qualifikation hat Debrecen im laufenden Wettbewerb auswärts zwei Siege und zwei Niederlagen geholt.

• Ungarische Mannschaften haben bei italienischen Klubs traditionell nicht viel zu melden - es gab lediglich zwei Siege bei 19 Gastspielen, dazu vier Unentschieden und 13 Niederlagen.

Rund um die Teams
• Fiorentina-Trainer Cesare Prandelli hatte seinen ersten Auftritt in einem UEFA-Klubwettbewerb als Spieler ausgerechnet gegen eine ungarische Mannschaft. Als 22-Jähriger feierte er im Trikot von Juventus sein Europapokaldebüt mit einem 2:0-Heimsieg gegen Györi ETO in der ersten Runde des Pokals der Pokalsieger 1979/80. Auch bei der 1:2-Niederlage im Rückspiel am 3. Oktober 1979 lief der Italiener auf. Dies sollte Prandellis einziges Aufeinandertreffen mit einem ungarischen Vertreter als Spieler sein.

• Fiorentinas Stevan Jovetić erzielte zwei Tore für Montenegro, als am 20. August 2008 ein Freundschaftsspiel gegen Ungarn im Ferenc-Puskás-Stadion mit einem 3:3-Unentschieden endete. Die Debrecen-Akteure Zoltán Szélesi, László Bodnár und Gergely Rudolf spielten damals alle für Ungarn.

• Debrecen-Mittelfeldspieler Tibor Dombi wurde beim 2:2 in der FIFA-Weltmeisterschafts-Qualifiktion im September 2000 gegen Italien in Budapest eingewechselt. Verteidiger László Bodnár lief beim Rückspiel im Oktober 2001 in Parma auf, das Italien 1:0 gewinnen konnte.

• Bodnár hat auch in der UEFA Champions League Bekanntschaft mit italienischen Gegnern gemacht. In der Gruppenphase 2002/03 unterlag er mit dem FC Dynamo Kyiv zu Hause Juventus mit 1:2. Bei der 0:5-Niederlage in Turin im gleichen Wettbewerb saß er 90 Minuten auf der Auswechselbank.