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Rubin stürmt das Camp Nou

FC Barcelona - FC Rubin Kazan 1:2
Die Russen sorgten durch den sensationellen Sieg im Camp Nou für ein Déjà-vu-Erlebnis von Barcelonas Coach Josep Guardiola.

Aleksandr Ryazantsev erzielte die Führung der Russen im Camp Nou
Aleksandr Ryazantsev erzielte die Führung der Russen im Camp Nou ©Getty Images

Der FC Rubin Kazan sorgte durchs einen sensationellen 2:1-Sieg beim Titelverteidiger FC Barcelona für den bislang größten Triumph von Trainer Kurban Berdyev und für ein déjà-vu-Erlebnis bei seinem spanischen Kollegen Josep Guardiola.

Trauriges Double
Guardiola war bei beiden Siegen auf der Verliererseite, die russische Teams im Camp Nou feiern durften – 1992/93 siegte PFC CSKA Moskva hier an gleicher Stätte und warf Guardiola und sein Team aus der Königsklasse. Heute triumphierten die Russen dank der Treffer von Aleksandr Ryazantsev und Gökdeniz Karadeniz. Für Barcelona glich Zlatan Ibrahimović in der 48. Minute zwischenzeitlich aus, später traf der Schwede auch die Latte, doch unter dem Strich war der Sieg der selbstbewussten Gäste nicht unverdient.

Früher Schreckschuss
Trotz aller Warnungen ihres Trainers schienen die Spanier den Gegner nicht wirklich ernst zu nehmen, vor allem vor den gefährlichen Fernschüssen der Russen hatte Guardiola unermüdlich gewarnt. In der zweiten Spielminute rutsche der Ball Yaya Touré durch die Füße, Kazans Mittelfeldspieler Ryazantsev nahm das Leder mit und zog aus gut 25 Metern ab, Torhüter Víctor Valdés musste hilflos zusehen, wie der Ball hinter ihm einschlug.

Starker Torhüter
Anschließend versuchten die Gastgeber, diesen Schreckschuss zu egalisieren, doch es sollte ihnen nicht gelingen. Ibrahimović zwang Torhüter Sergei Ryzhikov innerhalb von 15 Minuten zu zwei Glanzparaden, dann war es ausgerechnet der spanische Abwehrspieler von Rubin, César Navas, der dem Schweden mit einer gewagten Grätsche das Leder in letzter Sekunde vom Fuß fischte. Einen Kopfball des kleinen Pedro Rodríguez parierte dann wieder Ryzhikov mit einer spektakulären Rettungstat. Die Nummer 77 der Gäste wuchs im Verlauf der Partie immer wieder über sich hinaus und verdarb fünf Minuten vor der Pause auch Lionel Messi den Torjubel.

Ausgleich
Drei Minuten nach dem Wiederbeginn gelang Ibrahimović sein erstes Tor in der UEFA Champions League für Barcelona, doch die Russen zeigten sich davon völlig unbeeindruckt. 17 Minuten vor dem Ende setzte sich Domínguez im Zentrum durch und spielte einen perfekten Pass auf Karadeniz, der seinem Gegenspieler Rafael Márquez nur die Hacken zeigte und dann auch noch Valdés keine Chance ließ.

Zweimal Aluminium
Barcelonas Nummer 9 wäre fast noch der Ausgleich gelungen, doch nach Zuspiel von Messi traf Ibrahimović ebenso nur die Latte wie Touré wenig später mit einem Kopfball den Pfosten. Am Ende jubelten die Russen und das zu Recht.