Van Buyten bereit für Bordeaux

Innenverteidiger Daniel Van Buyten spielte früher bei Olympique Marseille, deshalb weiß er genau, was seinen FC Bayern München am dritten Spieltag der Gruppe A beim FC Girondins de Bordeaux erwartet.

Schweres Spiel
Der belgische Nationalspieler rechnet im Stade Chaban-Delmas mit einem schweren Spiel. "Ich kann mich noch gut an die Spiele mit Marseille dort erinnern", sagte der 31-Jährige, der von 2001 bis 2004 im Stade Vélodrome unter Vertrag stand. "Das waren sehr anstrengende Spiele, die mit viel Leidenschaft geführt wurden. Bordeaux ist französischer Meister, aber ich glaube, dass sie heute sogar noch besser sind als im letzten Jahr. Sie haben eine tolle Mannschaft, wir müssen sehr vorsichtig sein."

Bayern wird besser
Bordeaux ist jedoch nicht der einzige Klub, bei dem sich eine Menge verändert hat, auch bei den Bayern hat sich viel getan. Mittlerweile hat Louis van Gaal das Kommando, nachdem Jupp Heynckes in der Endphase der vergangenen Saison Jürgen Klinsmann abgelöst hatte. Van Buyten ist sehr zufrieden mit den Fortschritten der Münchner unter dem Niederländer. "In dieser Saison haben wir einen neuen Trainer, eine neue Philosophie und wir lernen ständig dazu", meinte er. "Ich denke, wir werden von Spiel zu Spiel besser."

Wichtige Ausfälle
Nicht gerade förderlich für die Entwicklung bei Bayern sind die Verletzungen der Flügelspieler Arjen Robben und Franck Ribéry, die beide am dritten Spieltag fehlen werden. Am Wochenende feierte die Truppe von van Gaal auch ohne das Duo einen 2:1-Sieg beim SC Freiburg. "Wir haben gezeigt, dass wir auch ohne sie auskommen können, obwohl Franck ein großer Aktivposten ist, genauso wie Robben", so van Buyten. "Dafür kommen junge Spieler rein, die den Trainer von sich überzeugen wollen. Wir sind nicht von einzelnen Spielern abhängig."

Nicht unterschätzen
Bordeaux verfolgt die gleiche Philosophie. Van Buyten weiß, dass sich Bayern nicht nur auf Spielmacher Yoann Gourcuff und Torjäger Marouane Chamakh konzentrieren darf. "Gourcuff ist ein kompletter Spieler und eine Schlüsselfigur bei Bordeaux, aber wir müssen auch auf die anderen Spieler wie Chamakh aufpassen", sagte er. "Wir wissen, dass sie eine große Mannschaft sind und wir sie nicht unterschätzen dürfen."