Touré wachsam gegen Rubin

Mittelfeldspieler Yaya Touré hat versprochen, dass sein FC Barcelona die Gefahr, die vom FC Rubin Kazan ausgeht, sehr ernst nehmen wird, wenn die beiden Teams am Dienstag in der UEFA Champions League aufeinander treffen.

"Sehr gefährlich"
"Das Problem ist, dass die meisten Leute nichts über Rubin Kazan wissen, dabei sind es solche Teams, die die größte Gefahr bedeuten", warnte Touré Fans, die vielleicht zu siegessicher sind. Der russische Meister liegt in der Tabelle der Gruppe F bei seiner erstmaligen Teilnahme zwar auf dem letzten Platz, schlug sich aber bei der 1:3-Niederlage zum Auftakt gegen den FC Dynamo Kyiv wacker und erreichte gegen den Topklub FC Internazionale Milano sogar ein 1:1. "Sie haben gegen Dynamo Kyiv sehr gut gespielt", fügte Touré hinzu. "Wir müssen sehr konzentriert sein, denn russische Klubs sind sehr gefährlich."

Kommende Aufgaben
Der Nationalspieler der Elfenbeinküste möchte auch, dass sich Barça so früh wie möglich für die nächste Runde qualifiziert, da es dort sicher wieder sehr schwer werden wird. "Es wäre sehr wichtig, morgen einen Sieg einzufahren, so dass wir noch mehr Selbstvertrauen in der Champions League haben können", erklärte der 26-Jährige, der den osteuropäischen Fußball noch aus erster Hand kennt, da er eineinhalb Jahre beim ukrainischen Verein FC Metalurh Donetsk spielte. "Wir dürfen nicht vergessen, dass es bei unseren Auswärtsspielen gegen Dynamo und Rubin sehr kalt werden wird und beide auf hartem Boden spielen. Aber unser Team ist stark genug, um dort zu gewinnen."

Rückschlag?
Touré und seine Mitspieler erlitten einen kleinen Rückschlag nach ihrem perfekten Start in die Liga, als sie am Samstag nur 0:0 gegen Valencia CF spielten, aber der defensive Mittelfeldspieler möchte gar nicht zu viel Negatives in diesem Resultat sehen. "Es ist schwer, ein Ligaspiel nach einer Europapokalwoche zu gewinnen, denn die Spieler sind sehr müde", sagte er. "Aber wir sind Profis und wir müssen hart arbeiten. Gegen Valencia war es nicht so einfach, da sie starke Rivalen sind. Besonders die erste Halbzeit fiel uns schwer. Nun müssen wir hart arbeiten und nach vorne schauen, denn wir kommen gegen eine weitere Mannschaft, die uns schlagen möchte. Wir haben in dieser Saison noch viele Spiele vor uns liegen und Trainer [Josep Guardiola] sagt uns, dass wir weitermachen sollen; er treibt uns an."