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Guardiolas schwarze Stunde

FC Barcelonas Trainer Josep Guardiola wird beim Besuch des FC Rubin Kazan im Camp Nou darauf hoffen, dass sich Geschichte nicht wiederholt.

Guardiolas schwarze Stunde
Guardiolas schwarze Stunde ©UEFA.com

FC Barcelonas Trainer Josep Guardiola wird beim Besuch des FC Rubin Kazan im Camp Nou darauf hoffen, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Guardiola war nämlich Mitglied des einzigen Barcelona-Teams, das je ein Heimspiel gegen einen russischen Klub verlor – 1992/93 warf PFC CSKA Moskva den damaligen Titelverteidiger der UEFA Champions League aus dem Wettbewerb.

• In diesem Jahr steht Barcelona mit vier Punkten an der Spitze der Gruppe F. Einem torlosen Remis beim FC Internazionale Milano folgte ein 2:0-Sieg gegen den FC Dynamo Kyiv. Weniger gut kam Rubin aus den Startlöchern. Einem 1:3 bei Dynamo folgte am zweiten Spieltag ein respektables 1:1 gegen Inter.

Hintergrund
• Für den russischen Meister ist es das erste Europapokal-Duell mit einem Klub aus Spanien, Barcelona kann in vier Heimspielen gegen russische Klubs auf drei Siege und eine Niederlage zurückblicken.

• Das letzte Spiel des aktuellen Titelverteidigers gegen eine Mannschaft aus Russland fand am 22. Oktober 2002 im Camp Nou gegen den FC Lokomotiv Moskva statt und war ein Duell aus der ersten Gruppenphase der UEFA Champions League.

• Frank de Boer erzielte damals das einzige Tor der Katalanen, bei denen Carles Puyol und Xavi Hernández auf dem Platz standen und Víctor Valdés sowie Andrés Iniesta auf der Bank saßen.

• Der heutige Trainer und sein Sportdirektor, also Guardiola und Txiki Begiristain, standen in der Mannschaft von Barcelona, die 1992/93 gegen CSKA in der zweiten Runde der UEFA Champions League ausschied. Begiristain traf zwar in beiden Spielen, doch dies sollte am Ende nicht reichen. Nach der 2:3-Heimniederlage verpasste Barcelona einen Platz in der Gruppenphase und musste eine erfolgreiche Titelverteidigung abschreiben.

• Rubin nahm erstmals 2004 am Europapokal teil. Abgesehen von Qualifikationsrunden und dem UEFA Intertoto Cup haben die Russen nur zwei Auswärtsspiele absolviert und beide verloren. 2006/07 zog man in der ersten Runde des UEFA-Pokals bei SK Rapid Wien den Kürzeren, am ersten Spieltag dieser Saison gab es dann die schon erwähnte Niederlage in Kiew.

Rund um die Teams
• Barcelonas Stürmer Thierry Henry hat in seiner Zeit bei Arsenal FC nicht nur gute Erfahrungen mit Mannschaften aus Russland gemacht. Er spielte gegen den FC Spartak Moskva, den FC Lokomotiv Moskva und CSKA, erzielte dabei aber nur einen Treffer, bei Arsenals 1:0-Heimsieg gegen Spartak in der zweiten Gruppenphase der Saison 2000/01.

• Barcelonas Außenverteidiger Daniel Alves war Teil der Mannschaft von Sevilla FC, die sich 2005/06 im UEFA-Pokal in der Runde der letzten 32 gegen Lokomotiv gleich zweimal durchsetzen konnte. Außerdem gastierte er mit Sevilla dreimal beim FC Zenit St. Petersburg, ohne dabei jedoch ein Spiel gewinnen zu können.

• Rubins Kapitän Sergei Semak unterlag bei der UEFA 2008™ gleich zweimal gegen Spanien, mit dabei auf der Gegenseite Iniesta, Puyol und Xavi. In der Gruppenphase gab es ein 1:4, im Halbfinale ein 0:3, dabei gelang Xavi das erste Tor.

• Rubins südafrikanischer Nationalspieler Macbeth Sibaya ereilte gegen Spanien dasselbe Schicksal beim diesjährigen FIFA-Konföderationenpokal. Er stand in der Formation gegen Barcelonas Sergio Busquets, Gerard Piqué und Puyol, als Südafrika in der Gruppenphase mit 0:2 und im Spiel um Platz 3 mit 2:3 unterlag.

• César Navas begann seine Karriere in der B-Mannschaft von Real Madrid CF. Später spielte er noch für Málaga CF, Gimnàstic de Tarragona und Real Racing Club Santander, ehe er in diesem Jahr zu Rubin wechselte.

• Einen seiner letzten Einsätze für Racing absolvierte Navas im Februar 2009 beim 1:2 gegen Barcelona.