Jørgensen nur auf Fußball konzentriert

Martin Jørgensen hofft, dass sein ACF Fiorentina durch eine gute Leistung gegen Liverpool FC einen "positiven Schub für die kommenden Monate" bekommt. Auf jeden Fall steht die Konzentration auf den Fußball bei der Truppe von Cesare Prandelli an erster Stelle.

Sport im Mittelpunkt
Die Unzufriedenheit der Fans und der Rücktritt von Präsident Andrea Della Valla haben zuletzt die Schlagzeilen bestimmt, doch mit einem guten Ergebnis gegen die Reds von Rafael Benítez will Jørgensen den Sport wieder in den Mittelpunkt rücken. "Mit einer guten Leistung in diesem Spiel können wir einen positiven Schub für die kommenden Monate bekommen", sagte der dänische Nationalspieler, der am 6. Oktober 34 wird.

Gerechte Belohnung
Jørgensen ist im Stadion Artemio Franchi immer noch sehr beliebt, nicht zuletzt wegen seiner Vielseitigkeit; eigentlich ist er ein Mittelfeldspieler, doch Prandelli hat ihn auch schon in der Abwehr und im Angriff eingesetzt. 2004 kam er von Udinese Calcio zur Fiorentina, wo er ein wichtiger Spieler ist. Für ihn ist es nach all den Mühen der letzten Jahre die gerechte Belohnung, dass er auch in diesem Jahr an der UEFA Champions League teilnehmen darf.

Traum wurde wahr
"Als mich die Fiorentina geholt hat, habe ich gehofft, dass ich irgendwann in der Champions League spielen werde", sagte der Mann, der seine Karriere bei AGF Århus begann. "Florenz gegen Liverpool ist ein wichtiges Spiel, hoffentlich nicht unser letztes auf diesem Niveau. Wenn wir den Platz betreten, hören wir die Gesänge der Fans, genießen die Atmosphäre und werden uns bewusst, welches Potenzial wir haben."

"Ruhig bleiben"
Das erste Spiel der Gruppe E hat die Fiorentina bei Olympique Lyonnais mit 0:1 verloren, während Liverpool mit dem gleichen Ergebnis gegen Debreceni VSC gewann. Eine weitere Niederlage, und Florenz hätte bereits sechs Punkte Rückstand auf die Reds, doch davon lässt sich Jørgensen nicht beunruhigen. "Wir haben keine Angst, obwohl wir wissen, dass es schwer werden wird", meinte er. "In solchen Situationen muss man einen kühlen Kopf bewahren und auf dem Platz ruhig bleiben."