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Drei Grafite-Tore zum Einstand

VfLWolfsburg – PFC CSKA Moskva 3:1
Dank dreier Tore von Grafite feierte Wolfsburg am Dienstagabend einen Einstand nach Maß in die UEFA Champions League.

Grafite war einmal mehr Wolfsburgs überragender Spieler
Grafite war einmal mehr Wolfsburgs überragender Spieler ©Getty Images

Der deutsche Meister gewann bei seinem Debüt in der Königsklasse gegen PFC CSKA Moskva verdient mit 3:1. Bereits zum Ende der ersten Halbzeit brachte Grafite seine Elf mit zwei Toren in eine komfortable Führungsposition. CSKA gelang nach der Pause nur mehr der Anschlusstreffer durch Alan Dzagoev, ehe der überragende Grafite mit seinem dritten Treffer in der Schlussphase alles klar machte. Ein Auftakt nach Maß für den VfL Wolfsburg, an dem sein brasilianischer Sturmführer einmal mehr maßgeblichen Anteil hatte.

Engagierter Beginn

Der VfL Wolfsburg begann dieses Spiel sehr druckvoll. Hieraus resultierte bereits in den Anfangsminuten eine erste Chance für Christian Gentner. Dieser scheiterte mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze an Igor Akinfeev, nachdem er zuvor einen unzureichend von Sergey Ignashevich geklärten Ball aufnehmen konnte. Auch der Nachschuss kam von Gentner, fiel jedoch zu unpräzise aus.

Konsequente Abwehrarbeit
Nach der starken Anfangsviertelstunde der Hausherren entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Große Torchancen blieben allerdings erst einmal Mangelware. Trotz der erstmals bei Wolfsburg praktizierten 4-3-3-Variante fanden die Stürmer kein Durchkommen und auch auf der Gegenseite hatte die Abwehrreihe alles im Griff und ließ mit Guilherme die einzige Spitze von CSKA nicht ins Spiel kommen.

Misimović mit Überblick
Dementsprechend überraschend gelang den Wolfsburgern in der 36. Minute doch der Führungstreffer. Ein steiles Anspiel von Mittelfeldregisseur Zvjezdan Misimović hebelte die Gästeabwehr aus und Grafite hatte freie Bahn. Der Brasilianer behielt im Duell mit Akinfeev die Nerven und vollstreckte gewohnt sicher zum 1:0.

Zuverlässiger Grafite
Damit war der VfL Wolfsburg endgültig in der UEFA Champions League angekommen und dies unterstrich Grafite nur fünf Minuten später mit seinem zweiten Treffer. Nach einer Flanke von Obafemi Martins wurde er von Deividas Šemberas am Trikot gehalten und den folgenden Elfmeter verwertete der Gefoulte gleich selbst. Akinfeev war dabei bei dem platziert getretenen Strafstoß erneut chancenlos.

Moskauer Bemühungen

Nach der Halbzeitpause zeigte sich CSKA gut erholt von Grafites Doppelschlag. Eine erste Chance fand Evgeniy Aldonin nach Vorarbeit von Miloš Krasić vor, doch sein Schuss ging über die Querlatte. Auch bei einem Freistoß von Dzagoev musste Wolfsburg-Torhüter Diego Benaglio nicht eingreifen, denn der abgefälschte Ball ging neben das Tor. Die beste Gelegenheit in dieser Phase des Spiels fanden dann Nika Piliev und erneut Dzagoev vor, doch beiden gelang es nicht, eine Hereingabe von Krasić aus kurzer Distanz im Tor unterzubringen.

Dzagoev trifft
Auch der VfL Wolfsburg kam noch zu Chancen. So verfehlten Weitschüsse von Edin Džeko und Misimović ihr Ziel nur knapp, auf der Gegenseite setzte Dzagoev einen Kopfball aus zehn Metern freistehend neben das Tor. Mit seinem nächsten Versuch machte es Dzagoev dann aber besser. Optimal von Guilherme in Szene gesetzt, traf er mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck (76.)

Entscheidung durch Grafite

Damit waren natürlich beste Voraussetzungen für eine spannende Schlussphase gegeben. In dieser hatte Nika Piliev die Chance zum Ausgleichstreffer, doch sein Schuss aus vielversprechender Distanz verfehlte sein Ziel. Nicht besser machte es Džeko, der freistehend Torwart Akinfeev anschoss. So war es einmal mehr Grafite vorbehalten, für klare Verhältnisse zu sorgen. Per Drehschuss vollendete er einen Pass von Marcel Schäfer in Manier eines Weltklassestürmers zum 3:1 (87.) und sicherte dem VfL Wolfsburg somit drei Punkte und einen optimalen Start in die Gruppenphase der UEFA Champions League.