Anelka macht den Unterschied aus
Dienstag, 15. September 2009
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Chelsea FC - FC Porto 1:0
Nicolas Anelka übernahm in Abwesenheit von Didier Drogba die Rolle als Torschütze vom Dienst und entschied mit seinem Treffer eine unterhaltsame Partie.
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Neuer Trainer, alte Gewohnheit für Chelsea FC. Wie schon in den letzten Jahren Tradition, gelang den Blues auch in dieser Saison ein erfolgreicher Start in die UEFA Champions League. Nicolas Anelka übernahm in Abwesenheit von Didier Drogba gegen den FC Porto die Rolle als Torschütze vom Dienst und entschied mit seinem Treffer eine unterhaltsame Partie an der Stamford Bridge.
Strömender Regen
Der Himmel hatte schon vor dem Anpfiff seine Schleusen geöffnet, doch dies schien keinerlei Auswirkungen auf die Leistung der Mannschaft von Carlo Ancelotti zu haben, die ja schon in der heimischen Premier League mit fünf Siegen in Folge die Tabellenspitze übernommen hat. Doch großes Lob gebührt nach dieser Partie auch dem portugiesischen Meister, der alles daran setzte, den sechsten Auftaktsieg der Blues im achten Spiel zu verhindern.
Starkes Porto
Chelsea brauchte eine gewisse Zeit, um sich auf die aggressiven Portugiesen einzustellen, die ohne jeden Respekt auftraten und die Engländer auch unter Druck setzten. Frank Lampard setzte dann als erster ein Signal, doch sein Kopfball wurde von Helton aus dem Winkel geboxt. Sofort lief der Konter von Porto und bei einem Schuss von Hulk musste Petr Čech mit seinen Knien retten.
Terry angeschlagen
Nach einem Schlag ins Gesicht musste John Terry längere Zeit behandelt werden, auch dies tat dem Spielfluss von Chelsea nicht gut. Erst sehr langsam kamen die Gastgeber mit den widrigen Bedingungen und dem unangenehmen Gegner besser zurecht. Lampard kam völlig frei zum Kopfball, dann scheiterte Anelka mit einem Schuss aus kurzer Distanz an zwei Abwehrspielern der Gäste.
Drogba fehlte sehr
Branislav Ivanović, der José Bosingwa als rechter Verteidiger ersetzte, marschierte unermüdlich nach vorne und schlug zahlreiche gefährliche Flanken in den Strafraum. Doch vorne fehlte der gesperrte Drogba an allen Ecken und Enden. Porto verteidigte mit Leidenschaft, vor allem Fredy Guarín als Staubsauger vor der Viererkette stoppte einen Angriff nach dem anderen. Kurz vor der Pause tauchte Guarín dann plötzlich sogar im Strafraum der Blues auf und verfehlte mit einem Kopfball nur hauchdünn das Tor von Čech.
Anelka trifft
Während Hulk zu Beginn der zweiten Hälfte eine gute Möglichkeit vertändelte, machte es Anelka auf der Gegenseite besser. Von Salomon Kalou schön in Szene gesetzt, jagte er den Ball in Richtung Helton, den Abpraller zirkelte er dann aus spitzem Winkel zum 1:0 in die Maschen. Ivanović flankte wenig später auf Kalou, doch dessen Kopfball wurde von Helton spektakulär pariert.
Porto im Pech
Porto erspielte sich in den letzten 20 Minuten noch einige gute Möglichkeiten, doch der eingewechselte Falcao scheiterte ebenso an Čech, wie wenig später Guarín. Acht Minuten vor dem Ende zeigte Čech dann sein Meisterstück, als er einen Aufsetzer nach Volleyschuss von Silvestre Varela akrobatisch noch um den Pfosten drehen konnte. Kurz vor Schluss kassierte Portos Fernando dann zu allem Überfluss auch noch die Gelb-Rote Karte.