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Stuttgart in der Gruppenphase

VfB Stuttgart - FC Timişoara 0:0 (Gesamt: 2:0)
Die Schwaben haben sich nach Wolfsburg und dem FC Bayern als drittes deutsches Team für die Gruppenphase qualifiziert.

Stuttgarts Serdar Tasci (links) gegen Gheorghe Bucur (FC Timişoara)
Stuttgarts Serdar Tasci (links) gegen Gheorghe Bucur (FC Timişoara) ©Getty Images

Mit einer routinierten Leistung beim 0:0-Unentschieden machte der VfB Stuttgart im Play-off-Rückspiel gegen den FC Timişoara den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League klar. Die 2:0-Führung aus dem Hinspiel geriet dabei nie in ernsthafte Gefahr.

Ohne Hleb
VfB-Trainer Markus Babbel verzichtete auf den angeschlagenen Neuzugang Aleksandr Hleb und ließ stattdessen Youngster Sebastian Rudy ran. Ansonsten liefen die Schwaben mit derselben Formation auf, die schon vor einer Woche in Rumänien gespielt hatte. Die Stuttgarter waren in einer ereignisarmen Begegnung über 90 Minuten die tonangebende Mannschaft und hatten die besseren Möglichkeiten, während sie den Gästen kaum eine Möglichkeit gewährten. Jetzt dürfen sich die VfB-Fans auf große Europapokalnächte in der UEFA Champions League freuen.

Starker Gebhart
Nachdem es beide Mannschaften in den ersten zehn Minuten ruhiger angehen ließen, versuchte es Sami Khedira in der zwölften Minute erstmals aus 17 Metern, doch sein Schuss nach toller Brustannahme landete knapp neben dem Gehäuse. Im Gegenzug kamen die Rumänen durch Alexandru Curtean zu ihrer ersten Möglichkeit, der Mittelfeldspieler zielte nur Zentimeter links am Kasten von Jens Lehmann vorbei. Beim VfB ging im ersten Durchgang am meisten über die rechte Seite von Timo Gebhart. Der 20-Jährige war an fast jeder gefährlichen Aktion beteiligt. So auch in der 26. Minute, als er sich am rechten Flügel durchsetzte, in die Mitte zog und dann an Gäste-Torhüter Costel Pantilimon scheiterte.

Mehr Druck vor der Pause 
Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff hatten die ansonsten passiven Rumänen in Person von Arman Karamyan überraschend den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Serdar Tasci konnte den Schuss im Sechzehner gerade noch blocken. Stuttgart trat daraufhin doch noch einmal aufs Gaspedal. So kam in der 42. Minute Ciprian Marica nach schöner Vorlage von Pavel Pogrebnyak zu einer guten Möglichkeit, wobei er die Kugel mit einem Volleyschuss knapp am Gehäuse vorbei jagte. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs kam der Rumäne gegen seine Landsleute erneut zu einer Chance, als die Gäste den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren. Allerdings übersah Marica den besser positionierten Pogrebnyak, zog aus 18 Metern selbst ab und scheiterte an Pantilimon.

Stuttgart klar besser
Nach dem Wiederanpfiff waren es erneut die Hausherren, die das Ruder übernahmen, ohne dabei ein Feuerwerk abzubrennen. Nach rund einer Stunde erhöhte die Babbel-Elf aber den Druck und kam zu mehreren guten Möglichkeiten. Rudy hatte die beste Chance des Spiels, als er nach einer Ecke per abgefälschtem Schuss den linken Pfosten traf. Spätestens als Pogrebnyak 120 Sekunden später das Gehäuse knapp verfehlte, wäre die Führung für den Dritten der abgelaufenen Bundesligasaison verdient gewesen. Allerdings kamen etwas mehr als eine halbe Stunde vor dem Ende die Gäste zu ihrer besten Chance, als nach Flanke von links Gheorghe Bucur knapp daneben köpfte.

Auslosung am Donnerstag
Danach spielten endgültig nur noch die Schwaben, die in der Schlussphase mehrere Möglichkeiten ausließen. Obwohl es am Ende nur unentschieden ausging, steht der VfB nach einem Jahr Abstinenz wieder in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Gegen wen es da geht, erfahren die Schwaben am Donnerstagabend bei der Auslosung in Monaco.