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Timişoara wirft Shakhtar raus

Timişoara - Shakhtar 0:0 (Gesamt: 2:2, Timişoara weiter)
Das torlose Remis war zu wenig für den UEFA-Pokal-Sieger, der sein Glück nun in der UEFA Europa League versuchen muss.

Timişoara genügte ein torloses Remis zum Einzug in die nächste Runde
Timişoara genügte ein torloses Remis zum Einzug in die nächste Runde ©FC Timişoara

Drei Monate nach dem Gewinn des UEFA-Pokals wurde der FC Shakhtar Donetsk unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Ukrainer kamen beim FC Timişoara nicht über ein torloses Remis hinaus und sind damit aufgrund der Auswärtstorregel aus der UEFA Champions League ausgeschieden.

Jubel bei den Gastgebern
Nach intensiven 90 Minuten brachen im Dan-Paltinisanu-Stadion alle Dämme, die Fans feierten den sensationellen Triumph von Timişoara. Nach 16 Jahren ohne Europapokal-Teilnahme spielte der Klub erst in der vergangenen Saison erstmals wieder im UEFA-Pokal, auf einen Sieg in einem UEFA-Wettbewerb wartet man bereits seit 1990. Trainer Ovidiu Ioan Sabau und seinen Spielern wird das jedoch ziemlich egal sein, sie freuen sich auf die Auslosung der Play-off-Runde am Freitag. Für Shakhtar geht es jetzt darum, sich für die UEFA Europa League zu qualifizieren.

Wenig Chancen
Nach dem 2:2-Unentschieden in Donezk herrschte große Spannung auf den Rängen, auf dem Platz war bei beiden Teams zunächst Vorsicht angesagt. Timişoara war der große Respekt vor Shakhtars Brasilianern deutlich anzumerken. Zwei davon, Ilsinho und Luiz Adriano, waren es dann auch, die in der ersten Halbzeit für die gefährlichsten Momente sorgten. Auf der anderen Seite erarbeitete sich Timişoaras Angreifer Gheorghe Bucur zwei gute Gelegenheiten, doch beide Mal sprang am Ende nicht mehr als ein Eckball heraus.

Nervenspiel
Die Zeit lief unerbittlich gegen die Mannschaft von Mircea Lucescu, die dann fast doch noch zu einem Tor gekommen wäre. Timişoaras Torhüter Costel Pantilimon parierte nach 78 Minuten einen Kopfball von Dmytro Chygrynskiy, 60 Sekunden später zielte Ilsinho knapp am Kasten vorbei. Die Begegnung entwickelte sich immer mehr zu einem Nervenspiel. Darijo Srna scheiterte mit einem Freistoß an Pantilimon, kurz danach hatte Winston Parks die vorzeitige Entscheidung zu Gunsten der Hausherren auf dem Fuß. Er tauchte alleine vor dem Shakhtar-Gehäuse auf, konnte Andriy Pyatov aber nicht bezwingen.