Salzburg wirft Zagreb raus
Mittwoch, 5. August 2009
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NK Dinamo Zagreb - FC Salzburg 1:2 (Gesamt 2:3)
Der FC Salzburg ist dem großen Ziel Gruppenphase der UEFA Champions League einen Schritt näher gekommen.
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Der FC Salzburg ist dem großen Ziel Gruppenphase in der UEFA Champions League einen Schritt näher gekommen. Ohne den gesperrten Marc Janko schlug der österreichische Meister NK Dinamo Zagreb auswärts mit 2:1 und qualifizierte sich mit einem Gesamtergebnis von 3:2 für die Playoff-Runde.
Mutige Gäste
Huub Stevens schickte seine Elf sehr offensiv ausgerichtet aufs Feld. Robin Nelisse und Alexander Zickler bildeten eine Doppelspitze, die von Somen Tchoyi und Dušan Švento über die Flügel unterstützt wurde. Die Salzburger ließen sich von der hitzigen Atmosphäre im mit 20 000 Zuschauern ausverkauften Maksimir-Stadion nicht einschüchtern und bestimmten in Hälfte eins das Geschehen auf dem Feld. Angetrieben vom starken Tchoyi brachten die Gäste Angriff um Angriff vors gegnerische Tor, agierten beim Abschluss aber teilweise fahrlässig. So scheiterten Tchoyi (14.) sowie Nelisse bei aussichtsreichen Möglichkeiten. Auf der Gegenseite wurde ein Abseits-Tor von Mathias Chago aberkannt.
Freistoß bringt Führung
Es bedurfte schließlich einer Standardsituation zur Führung. Dušan Švento zirkelte in Minute 33 einen Freistoß aus 28 Metern aufs lange Eck, von dem sich Zagreb-Schlussmann Tomislav Butina überraschen ließ. Nach der Pause erwachten die Hausherren aus ihrer Lethargie und wurden bereits nach zwei Minuten belohnt. Dimitrios Papadopoulos (47.) nutzte einen Stellungsfehler in der Salzburger Hintermannschaft und verwertete das Zuspiel von Pedro Morales zum Ausgleich. In der Folge nahm der kroatische Meister das Heft in die Hand, blieb vor dem Tor jedoch glücklos.
Nelisse staubt ab
Auf der Gegenseite machte es Robin Nelisse (83.) besser. Der Niederländer erreichte nach einem Lattentreffer des eingewechselten Simon Cziommer als erster den Ball und bezwang Butina mit einem satten Schuss. In den letzten Spielminuten ließen sich die Mozartstädter die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachten die Führung über die Zeit.