Levadia schockt Wisła

Durch seinen Sieg gegen Wisła Kraków hat der FC Levadia Tallinn für die wohl größte Überraschung in der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gesorgt.

Ivanov macht alles klar
Bis zur 89. Minute sah es so aus, als ob der estnische Meister dank der Auswärtstorregel eine Runde weiter kommen würde, denn nach dem 1:1 in Polen letzte Woche stand es in Tallinn noch 0:0. Dann machte Vladislav Ivanov aber alles klar, indem er einen Freistoß aus 25 Metern in den Winkel jagte und Levadia so ein Drittrundenduell mit Debreceni VSC aus Ungarn bescherte.

Esten überlegen
Obwohl Wisła eigentlich nach dem Hinspiel-Remis hätte Druck machen müssen, waren es die Gastgeber, die das Spiel bestimmten. Der russische Stürmer Nikita Andreev hatte die erste Möglichkeit für Levadia, doch Gäste-Keeper Mariusz Pawełek konnte parieren. Dann wurde der polnische Meister langsam stärker und hatte durch Piotr Ćwielong eine Chance, die Abwehrspieler Andrei Kalimullin jedoch mit letztem Einsatz zunichte machte.

Siegtor
Levadias Oldie Konstantin Nahk vergab noch eine gute Möglichkeit und so mussten die Gastgeber bis zur letzten Minute zittern, da Wisła jetzt die Partie klar bestimmte und selber einige gute Möglichkeiten herausspielte. Radosław Sobolewski traf in dieser Phase nur den Pfosten für die polnische Mannschaft. In der 89. Minute beruhigte dann Ivanov die Nerven der Fans mit einem fulminanten Freistoßtor.