Eduardo glaubt an Arsenals Weiterkommen

Stürmer Eduardo da Silva von Arsenal FC glaubt, dass der ausgeprägte Teamgeist seiner Mannschaft "den Ausschlag geben könnte", wenn es heute Abend darum geht, im Halbfinalrückspiel der UEFA Champions League das 0:1 aus dem Hinspiel bei Manchester United FC wettzumachen. In unserer Rubrik "Q&A" beantwortete er zahlreiche interessante Fragen der User von uefa.com, unter anderem über die Chancen der Kroaten, sich für die FIFA-WM in Südafrika zu qualifizieren.

Es ist fantastisch, Sie wieder auf dem Rasen zu sehen! Ich bin ein riesiger Arsenal-Fan, war aber vom Ergebnis des Hinspiels bei Man United ziemlich enttäuscht. Wenn Sie nun in der Position von Arsène Wenger wären, was würden Sie dem Team vor dem Rückspiel mit auf den Weg geben?
Jay See, Homebush, Australien

Ich glaube, wir sollten das Ergebnis durchaus positiv sehen – es ist noch alles drin, schließlich spielen wir jetzt zu Hause gegen United, wo wir sie zuletzt besiegen konnten. Die Mannschaft muss einfach vergessen, was letzte Woche passiert ist und sich auf die neue Aufgabe konzentrieren. Wir sind eine sehr junge Mannschaft, aber wir wissen auch, wie wir uns als Team verkaufen müssen. Das könnte am Ende den Unterschied ausmachen.

Arsenal spielt sehr attraktiven Fußball und ist normalerweise auch sehr effektiv. Aber gibt es dennoch etwas, was Arsenal tun könnte, um die beste Mannschaft der Welt zu werden?
Selina Thanadabouth, Chicago, USA

Ich mag den Geist bei Arsenal und die Leidenschaft, mit der hier Offensivfußball gepredigt wird. Gleichzeitig ist der Klub der größte Star, nicht die einzelnen Spieler. Ich denke, diese Strategie wird uns noch zahlreiche Titel bescheren.

Was würden Sie Leuten empfehlen, die für einen Tag in London sind?
Spencer Jones, 22, Portsmouth, England

Ein Arsenal-Spiel anschauen!

Was glauben Sie ist das Wichtigste für die kroatische Nationalmannschaft, um sich für die WM zu qualifizieren?
Ivan Grubisic, 23, Tucson, Arizona, USA

Das Entscheidende ist natürlich, so viele Punkte in der Qualifikation zu holen, dass es zumindest reicht, einer der acht besten Zweitplatzierten zu sein. Doch es ist sehr riskant, seine Taktik so aufzubauen. England ist sehr gut gestartet und hat all seine Spiele gewonnen, wir müssen also mächtig aufholen. Gleichzeitig müssen wir aber auch über die Schulter schauen, was die Ukraine macht, die nur drei Punkte hinter uns liegt. Im Juni empfangen wir sie bei uns zu Hause, das wird das vorentscheidende Spiel, vor allem, wenn man das England-Spiel im September in Wembley vor Augen hat.

Was hat Sie dazu gebracht, ein Kroate zu werden? Können Sie erklären, warum Sie gesagt haben: "Ich bleibe hier und nehme die kroatische Staatsbürgerschaft an?"
Michael Skilj, San Jose, Kalifornien

Das war eine Kombination mehrerer Faktoren. Ich bin als sehr junger Fußballer nach Kroatien gekommen und bin den Leuten noch immer sehr dankbar, wie gut sie mich aufgenommen haben. Außerdem lebte meine damalige Freundin und heutige Frau Andrea in Kroatien. Gleichzeitig bekam der Klub, für den ich damals spielte [Dinamo Zagreb] eine zusätzliche Stelle für einen ausländischen Spieler. Nicht zu vergessen die Chance, für die Nationalmannschaft zu spielen, auch wenn ich damals nicht ernsthaft daran geglaubt habe, als ich meine Entscheidung getroffen habe.