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Hiddink setzt sich neue Ziele

Nachdem er Chelsea FC ins Halbfinale der UEFA Champions League und ins Endspiel des FA Cups geführt hat, hat Trainer Guus Hiddink jetzt ganz neue Ziele, die zu Beginn seiner Amtszeit keiner für möglich gehalten hätte.

Florent Malouda & Guus Hiddink (Chelsea FC) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel
Florent Malouda & Guus Hiddink (Chelsea FC) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ©Getty Images

Nachdem Guus Hiddink im Februar das Traineramt von Chelsea FC übernommen hatte, gab es nur eine Niederlage in 15 Spielen. Deshalb hat der Niederländer ganz neue Ziele, die zu Beginn seiner Amtszeit keiner für möglich gehalten hätte.

Erstes Spiel
Als der Niederländer nach einem torlosen Heimunentschieden gegen Hull City AFC das Traineramt von Luiz Felipe Scolari übernahm, konnte der 62-Jährige gleich in seinem ersten, richtig zähen Spiel im FA Cup gegen Watford FC erkennen, dass es keine leichte Aufgabe wird. 75 Minuten lang taten sich die Londoner richtig schwer, bevor ein Hattrick von Nicolas Anelka die Saison von Chelsea nachhaltig veränderte. Inzwischen stehen die Londoner im Halbfinale der UEFA Champions League, wo es am Dienstag gegen den FC Barcelona geht, und im Endspiel des FA Cups gegen Everton FC.

"Neu definieren"
"Als es im Februar losging, ging es für Chelsea (in der Premier League) um die Plätze vier und fünf", sagte Hiddink. "Unser erstes Ziel war es, dass Chelsea nächstes Jahr wieder in der Champions League spielt. Man kann einfach nur zufrieden sein, wie es in der Liga gelaufen ist, deshalb können wir unsere Ziele jetzt neu definieren. Wir dürfen uns nicht mit unseren ursprünglichen Wunschvorstellungen zufrieden geben."

"Nächster Schritt"
"Wenn das Team Erfolg hat, setzt man sich höhere Ziele. Das haben wir geschafft und stehen jetzt im Finale des FA Cups. Als wir im Februar kamen, wäre ein Halbfinale (gegen Barcelona) ein absoluter Wunschtraum gewesen, aber als großer Klub mit großen Zielen muss man ganz einfach Schritt für Schritt an die Sache herangehen." Chelseas nächster Schritt ist ein Halbfinale im Camp Nou gegen Barça. Das ist gleichzeitig das Duell der besten Offensive in der Königsklasse mit 29 Toren gegen die beste Defensive in der englischen Liga mit 20 Gegentreffern in 34 Spielen.

Vier Pleiten
"Ich habe Barcelona oft gesehen, nicht erst in den vergangenen Wochen spielen sie richtig guten Fußball", sagte Hiddink, der in seinen bisherigen vier Spielen in Katalonien mit Valencia CF und Real Madrid CF vier Pleiten einstecken musste. "Beide Teams können richtig gut offensiv spielen. Barça will angreifen, und Chelsea ist kein Team, das abwartet. Das ist mehr oder weniger ein offenes Duell zwischen zwei Teams, die gar nicht anders können, als offensiv zu spielen."