Gunners dank Offensive im Halbfinale
Mittwoch, 15. April 2009
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Arsenal FC - Villarreal CF 3:0 (Gesamt: 4:1)
Dank einer offensiven Glanzleistung zogen die Gunners zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte ins Halbfinale der UEFA Champions League ein.
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Dank einer offensiven Glanzleistung ist Arsenal FC zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte ins Halbfinale eingezogen. Auf der Strecke blieb Villarreal CF, das die Partie mit neun Mann beendete.
Dominanter Auftritt
Arsenals Erfolg in diesem Wettbewerb basiert auf einer soliden Abwehr, die in den bisherigen fünf Heimspielen noch keinen Gegentreffer kassierte. Doch diesmal war es in erster Linie die unbändige Angriffslust, die für das Weiterkommen sorgte. Nachdem sie sich schon in der vergangenen Woche mit dem 1:1 in Spanien einen Vorteil verschafft hatten, gingen die Engländer von Beginn an munter zu Werke und landeten durch die Tore von Theo Walcott, Emmanuel und Robin van Persie (Elfmeter) einen deutlichen Sieg. Bei den Gastgebern wurde Sebastián Eguren des Platzes verwiesen.
Heber von Walcott
Arsenal strotzte nach 18 Spielen ohne Niederlage in der Premier League vor Selbstvertrauen, das zu Beginn vor allem Cesc Fàbregas, Walcott und van Persie ausstrahlten. Walcott sorgte mit seiner Flanke vor das Tor für Gefahr, ehe van Persie die Hereingabe von Samir Nasri per Kopf über das Gehäuse setzte. Doch die Gäste zogen aus den frühen Warnschüssen nicht die richtigen Konsequenzen und kassierten bereits in der zehnten Minute den ersten Gegentreffer. Fàbregas verlängerte den Pass von Emmanuel Eboué mit der Hacke, ehe Walcott den Ball mit einem fantastischen Heber über Diego López hinweg ins Tor beförderte.
Auf der Linie gerettet
Spätestens jetzt musste ein Treffer der Gäste her, die zuvor nach einem Freistoß mit einem Volley von Diego Godín an Łukasz Fabiański gescheitert waren. Villarreal spielte jetzt etwas zielstrebiger nach vorn und wäre durch Robert Pirès, der sechs Jahre für Arsenal gespielt hatte, beinahe durch einen abgefälschten Schuss zum Ausgleich gekommen. Insgesamt aber bestimmte die Mannschaft aus dem Norden Londons weiter das Spiel. Bei einem Freistoß von van Persie musste López all sein Können zeigen, ehe er Glück hatte, weil der anschließende Kopfball von Adebayor auf der Linie von Gonzalo Rodríguez geklärt wurde. Gefährlich waren die Spanier vor allem bei Standards, bei denen abermals Godín eine Hauptrolle spielte, als er kurz vor der Halbzeitpause eine Ecke über das Tor köpfte.
Hoffnungen dahin
Im zweiten Abschnitt steigerte sich Villarreal ein wenig, spielte schnell und direkt nach vorne, so dass Fabiański zweimal aus seinem Strafraum eilen musste, um vor dem heranstürmenden Giuseppe Rossi zu klären. Nach einer Stunde aber war es der niederländische Nationalspieler van Persie, der seinen Sturmpartner Adebayor bediente, welcher die Kugel an López vorbei in die Maschen schob. Alle Hoffnungen von Villarreal waren neun Minuten später mit dem 3:0 endgültig dahin: Weil Godín Gegenspieler Walcott von den Beinen geholt hatte, gab es Elfmeter, gegen den Eguren lautstark protestierte, wofür er seine zweite Gelbe Karte erhielt. Den Strafstoß verwandelte van Persie problemlos zur Entscheidung.
Englisches Duell
Bereits in der Saison 2005/06 war Villarreal an Arsenal gescheitert - damals allerdings im Halbfinale -, und auch diesmal hatten sie nichts zu bestellen. Das Team aus London bekommt es nun in der Runde der letzten vier Mannschaften mit Titelverteidiger Manchester United FC zu tun. Es ist bereits das vierte rein englische Duell in den Vorschlussrunde in den letzten fünf Jahren, und das dritte Mal in Folge, das drei Teams aus der Premier League diese Vorstufe zur Finalteilnahme erreicht haben.