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Arsenal vor Rückspiel siegessicher

Arsène Wenger ist überzeugt, dass "starke Mentalität, Glaube und Entschlossenheit" den Unterschied ausmachen werden, will sich Arsenal FC im Viertelfinalrückspiel der Königsklasse gegen Villarreal CF durchsetzen.

Emmanuel Adebayor & Arsène Wenger (Arsena) beim Abschlusstraining
Emmanuel Adebayor & Arsène Wenger (Arsena) beim Abschlusstraining ©Getty Images

Arsène Wenger ist überzeugt, dass "eine starke Mentalität, Glaube und Entschlossenheit" den Unterschied ausmachen werden, wenn sich Arsenal FC im Viertelfinalrückspiel der UEFA Champions League gegen Villarreal durchsetzen will.

"Gute Ausgangsposition"
Die Engländer gehen mit einem kleinen Vorteil in das Rückspiel, nachdem sie letzte Woche ein 1:1 im El Madrigal holten. Marcos Senna brachte die Spanier mit einem sehenswerten Treffer in Führung, ehe Emmanuel Adebayor mit einem mindestens genauso spektakulären Tor den Ausgleich besorgte. "Wir haben uns eine gute Ausgangsbasis für den Einzug in die nächste Runde verschafft, jetzt müssen wir den Vorteil nutzen. Aber der Vorteil ist nicht so groß, dass wir es uns leisten können, die Konzentration zu verlieren", so Wenger, dessen Mannschaft sich bereits im Halbfinale 2005/06 gegen Villarreal durchsetzen konnte.

Gunners mit Verletzungssorgen
Bei Arsenal verletzten sich Manuel Almunia (Knöchel), Gaël Clichy (Rücken) und William Gallas (Knie) im Hinspiel, aber auch der Stellvertreter von Gallas, Johan Djourou, zog sich beim 4:1-Sieg über Wigan Athletic FC am Samstag eine Knieverletzung zu und fällt aus. Stattdessen wird Mikaël Silvestre in der Innenverteidigung auflaufen, Łukasz Fabiański zwischen den Pfosten stehen und der 19-jährige Kieran Gibbs bestreitet als Linksverteidiger sein Startdebüt in der UEFA Champions League. "Wenn es Verletzungen gibt, hat eine Mannschaft die Möglichkeit, ihre anderen Mittel und eine starke Mentalität zu zeigen", meint der unerschütterliche Wenger. "Wir haben das zuletzt gezeigt. Glaube und Entschlossenheit sind sehr wichtig und wir können aus unserer mannschaftlichen Geschlossenheit Kraft ziehen. Diese Jungs sind Siegertypen. Der Hunger und die Konzentration, die wir gezeigt haben, waren fantastisch, aber uns steht noch viel bevor."

"Umkämpftes Duell"
Durch den Sieg am Wochenende baute Arsenal seine ungeschlagene Serie in der Premier League auf 18 Spiele aus. Da die Gunners im Europapokal in dieser Saison zu Hause noch keinen Gegentreffer kassiert haben und vor eigenem Publikum in den letzten fünf Jahren in 23 Spielen keine Niederlage einstecken mussten, scheint der Vorteil auf der Seite der Mannschaft von Wenger zu liegen. Doch der Trainer will nichts dem Zufall überlassen. "Es wird ein umkämpftes Duell. Villarreal muss ein Tor erzielen, also wird es sicher interessant. Wir spielen zu Hause immer auf Sieg, so einfach ist das. Wir werden organisiert und diszipliniert auftreten, aber wenn wir den Ball haben, wollen wir ein Tor erzielen."

Mittelfeldspieler fallen aus
Die Gäste müssen ebenfalls auf einige Leistungsträger verzichten, denn Mittelfeldmotor Marcos Senna zog sich bei der 0:2-Heimniederlage am Samstag in der Liga gegen Málaga CF eine Oberschenkelverletzung zu. Eine Woche zuvor hatte sich Santi Cazorla bereits das rechte Bein gebrochen. Doch Trainer Manuel Pellegrini, der immerhin auf die wiedergenesenen Cani (Oberschenkel) und Mati Fernández (Knöchel) zurückgreifen kann, ist ebenso zuversichtlich wie Wenger: "Senna ist natürlich ein sehr, sehr wichtiger Spieler für uns, genauso wie Santi. Allerdings hat auch Arsenal Verletzungssorgen und wir haben beide einen großen Kader. Wer auch immer spielt, wird seine Sache gut machen."

Chance auf Revanche
Villarreal hat von vier Auswärtsspielen in England nur ein einziges verloren: Vor drei Jahren beim 0:1 gegen Arsenal. Pellegrini will diese Enttäuschung nun vergessen machen: "Es wäre schön, Arsenal zu schlagen, nachdem sie uns letztes Mal bezwingen konnten. Aber es geht nicht darum, sondern nur um den Einzug ins Halbfinale", erklärt er. "Wir wollen unser eigenes Spiel aufziehen und die Partie kontrollieren. Es gibt nur wenige Unterschiede bei beiden Teams. Wir haben im El Madrigal gut gespielt und hätten eigentlich gewinnen sollen. Hoffentlich können wir das hier nachholen."