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Reina hat den Glauben nicht verloren

Laut Torhüter Pepe Reina ist es "fast unmöglich" für Liverpool FC, den 1:3-Rückstand gegen Chelsea FC noch umzudrehen. Aber wenn es eine Mannschaft schaffen kann, dann die Truppe von der Anfield Road.

Pepe Reina (Liverpool FC) hat noch Hoffnungen auf das Halbfinale
Pepe Reina (Liverpool FC) hat noch Hoffnungen auf das Halbfinale ©Getty Images

Laut Torhüter Pepe Reina ist es "fast unmöglich" für Liverpool FC, den 1:3-Rückstand gegen Chelsea FC noch umzudrehen und ins Halbfinale der UEFA Champions League einzuziehen. Aber wenn es eine Mannschaft schaffen kann, dann die Truppe von der Anfield Road.

Erinnerung an Istanbul
Nach der Heimniederlage letzte Woche wartet auf den spanischen Schlussmann und seine Teamkollegen in London eine schier unlösbare Aufgabe. Die Reds haben in der Vergangenheit jedoch schon bewiesen, dass sie solche Ergebnisse umdrehen können. "Wir ziehen Kraft aus Istanbul", erinnerte Reina an das UEFA-Champions-League-Endspiel 2005. Damals lag Liverpool gegen den AC Milan bereits mit 0:3 zurück, siegte am Ende aber doch noch im Elfmeterschießen.

Chelsea ist Favorit
"Und zuletzt hatten wir ein ähnliches Spiel im Old Trafford, als wir 4:1 [gegen Manchester United FC] gewonnen haben, was uns niemand zugetraut hat. Wir wissen, dass es fast unmöglich ist, aber wenn es jemand schaffen kann, dann Liverpool. Chelsea ist der klare Favorit, sie haben es in der Hand. Aber wenn wir wirklich gut spielen und sie einen schlechten Tag erwischen, dann haben wir natürlich eine Chance."

Offensive Ausrichtung
Wenn es nicht nach Plan läuft für Liverpool und Chelsea das erste Tor erzielt, ist das für Reina noch nicht zwangsläufig die Entscheidung. "Das würde keinen Unterschied machen, denn unser Ziel ist es, drei Tore zu schießen", sagte er. "Wenn wir einen Gegentreffer bekommen, können wir es mit drei Toren immer noch in die Verlängerung schaffen. Wir müssen angreifen - das ist klar."

Torres in guter Verfassung
Liverpool setzt vor allem große Hoffnungen in die Torjägerqualitäten von Fernando Torres. "Er ist im Moment in guter Verfassung, er ist in guter Form und kann uns hoffentlich helfen. Aber ohne den Rest der Mannschaft ist Fernando ein Niemand, was auch für alle anderen Mitglieder des Teams gilt. Wir sind alle auf unsere Teamkollegen angewiesen."

Vorbild Bolton
Die Tatsache, dass Chelsea beim 4:3-Sieg gegen Bolton Wanderers FC am Samstag drei späte Gegentore kassiert hat, eröffnet Liverpool durchaus Chancen für das Gastspiel an der Stamford Bridge. "Das war ein ganz anderer Wettbewerb. Chelsea musste einfach nur gewinnen, das haben sie gemacht", so Reina. "Jede Mannschaft hat Schwächen, die man ausnutzen muss. Aber wir wissen, dass es sehr schwer werden wird für uns."