Čech will mit Chelsea Revanche

Torhüter Petr Čech von Chelsea FC glaubt, dass die Chancen zwischen den beiden Erzrivalen Chelsea und Liverpool FC um den Einzug ins Halbfinale der UEFA Champions League bei 50:50 stehen, da sich "beide Mannschaften so gut kennen". Für beide ist es das vierte K.-o.-Duell in den letzten fünf Jahren. Im Chat mit den Usern von uefa.com erklärte der tschechische Nationaltorhüter aber auch, warum der deutsche Ex-Nationalspieler Robert Huth einen so nachhaltigen Eindruck bei ihm hinterlassen hat und warum er seinen Kopfschutz noch lange tragen wird.

Wie sehen Sie die Chancen von Chelsea im Viertelfinale der Champions League gegen Liverpool?
Gus Wibooi, Kapstadt, Südafrika

Petr Čech: Die Chancen stehen bei 50:50. Beide Mannschaften kennen sich seit langer Zeit sehr gut, es werden zwei sehr enge Spiele. Aber wenn wir gut spielen, haben wir das Potenzial, um die nächste Runde zu erreichen.

Beide Teams haben in den letzten Jahren in der Champions League eine große Rivalität aufgebaut, wie werden Sie und Ihr Team sich auf die beiden Spiele vorbereiten?
Michael Stoolman, 22, Sydney

Čech: Wir wissen, dass das erste Spiel sehr wichtig sein wird, ein Auswärtstor wäre unglaublich wichtig. Wir wollen in Liverpool unbedingt ein gutes Ergebnis holen, dann hätten wir im Rückspiel an der Stamford Bridge sicher gute Karten.

Ist die Champions League in diesem Jahr für Chelsea noch wichtiger als in den vergangenen?
Elias C., 16, New York

Čech: Die Champions League war immer ein sehr wichtiger Wettbewerb für uns, dieses Jahr sind wir durch die unglückliche Finalniederlage des letzten Jahres aber noch ein Stück mehr motiviert. Wir hoffen sehr, wieder ins Finale vorstoßen zu können, um nochmals die Chance zu bekommen, den Titel zu holen. Sollten wir in der Premier League keine Chance mehr haben, wird die Champions League natürlich noch wichtiger.

Was war Ihre größte Parade und können Sie sie beschreiben?
George Santos, 12, Auckland, Neuseeland

Čech: Tut mir leid, aber da kann ich mich gar nicht entscheiden, weil jede meiner Parade wichtig ist. Ich vergleiche meine Paraden nicht.

Was machen Sie, wenn Chelsea ein Spiel dominiert und sich alles in der gegnerischen Hälfte abspielt?
Steven Pauls, 19, Godalming, England

Čech: Dann organisiere ich meine Abwehr. Es ist wie im Schach, man muss immer einen Schritt voraus sein, meine Spieler müssen immer gut postiert sein, falls wir den Ball verlieren. Das ist noch wichtiger, als ein paar Paraden zu zeigen.

Wer hat heute den härtesten Schuss im Fußball?
Frank Drysdale, Thunder Bay, Ontario, Kanada

Čech: Schwer zu sagen, denn es gibt heute so viele Spieler mit einer großartigen Schusstechnik. Den härtesten Schuss aber hat, glaube ich, Robert Huth, vor ein paar Jahren war er mein Teamkollege bei Chelsea, jetzt spielt er für Middlesbrough.

Fühlen Sie sich mit Ihrem Kopfschutz sicherer und empfehlen Sie ihn auch anderen Torhütern?
Mattias, 18, Schweden

Čech: Ich trage den Helm aus rein medizinischen Gründen, doch wenn ein Torhüter ein wenig Angst hat, sich ins Getümmel zu stürzen, könnte der Helm ihm sicher helfen. Das muss jeder für sich entscheiden, so wie es früher im Eishockey war. Ich habe diese Wahl nicht, ich muss ihn tragen.

Wollen Sie den Helm für den Rest Ihrer Karriere tragen?
Fedon, 18, Griechenland

Čech: Ich trage den Kopfschutz, so lange die Ärzte es für nötig halten. Wie lange das ist? Keine Ahnung.

Wer ist für Sie der beste Torhüter der Welt?
Bruno Sanquin, 26, Namur, Belgien

Čech: Es ist sehr schwer, einen zu nennen, es gibt so viele: Buffon, Casillas, Van der Sar, Júlio César und Reina.

Welche Mannschaft war als Kind Ihr Lieblingsteam und sind Sie immer noch ein Fan davon?
Gevorg, 23, Armenien

Čech: Als kleiner Junge habe ich Barcelona die Daumen gedrückt. Jetzt bin ich bei Chelsea, da hat sich das natürlich verändert.

Was sind Ihr Lieblingsbuch und Ihr Lieblingsfilm?
Etuna Machavariani, Georgien

Čech: Mein Lieblingsfilm ist "Inside Man" - ein Thriller von Spike Lee mit Denzel Washington als Hauptdarsteller. Als Buch würde ich den "Da Vinci Code" von Dan Brown nehmen.

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