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Alte Rivalitäten lassen Simão kalt

Simão, der früher für FC Portos Erzrivale SL Benfica tätig war, beschäftigt sich vor seiner Rückkehr nach Portugal mit Club Atlético de Madrid nicht mit alten Rivalitäten, da für ihn nur der Einzug ins Viertelfinale wichtig ist.

Simão (Club Atlético de Madrid) hat schon wichtige Tore gegen Porto erzielt
Simão (Club Atlético de Madrid) hat schon wichtige Tore gegen Porto erzielt ©Getty Images

Simão, der früher für FC Portos Erzrivale SL Benfica tätig war, beschäftigt sich vor seiner Rückkehr nach Portugal mit dem Club Atlético de Madrid nicht mit alten Rivalitäten, da für ihn nur der Einzug ins Viertelfinale der UEFA Champions League wichtig ist.

"Sehr gutes Team"
Simão spielte sechs Jahre für SL Benfica, den Erzrivalen von Atléticos Achtelfinalgegner FC Porto, bevor er 2007 in die spanische Hauptstadt wechselte. Simão zieht seine Motivation jedoch nicht aus dem Gegner, sondern aus der Königsklasse an sich. "Das ist das Achtelfinale", sagte er. "Das ist ein wichtiges Spiel für uns, deshalb ist es ein besonderer Moment. Wir spielen in Porto gegen ein sehr gutes Team, so wie in der Liga zuletzt gegen Real Madrid und Barcelona. Porto ist eine der besten Mannschaften in der Champions League, deshalb wird es nicht leicht."

Keine Überraschung
Der portugiesische Nationalspieler musste unumwunden zugeben, dass er beim 2:2-Remis im Hinspiel im Vicente Calderón von Jesualdo Ferreiras Mannschaft mächtig beeindruckt war. Es war jedoch keine Überraschung, so Simão. "Wir hatten vorher schon großen Respekt", betonte er. "Wir wissen, wie sie spielen und dass sie einen in Sachen Taktik sehr guten Trainer haben. Wir haben sehr offen gespielt, das haben sie ausgenutzt."

Keine Panik
Simão macht eine ganz einfache Rechnung auf, wie Atlético in der UEFA Champions League weiterkommen kann. "Es ist das Wichtigste, ein gutes Spiel zu absolvieren. Wir dürfen auch nicht konfus werden, wenn wir ein frühes Gegentor kassieren. Porto spielte sehr gut und traf zweimal in Madrid, aber wir haben weitere 90 Minuten vor uns und müssen einfach ein Tor mehr erzielen als der Gegner."

Vergangenheit
Die portugiesischen Medien beschäftigten sich in der vergangenen Woche mehrmals mit entscheidenden Toren, die Simão in der Vergangenheit gegen Porto erzielt hatte. Das wichtigste Tor war wohl der verwandelte Elfmeter in der Verlängerung im Pokalfinale 2004. Damit verhinderte Simão, dass José Mourinhos Mannen das Tripple gewannen. "Das ist Vergangenheit", sagte der 29-Jährige. "Es ist einfach nur wichtig, dass Atlético weiterkommt. Mir ist es egal, wer die Tore erzielt." Doch nach einer kurzen Pause meinte er: "Wenn ich die Chance habe, wäre ich natürlich sehr glücklich, wenn ich ein Tor erzielen würde."