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Hiddink kritisiert sein Team

Trotz des Sieges war Chelsea-Trainer Guus Hiddink mit der Leistung seiner Elf nicht zufrieden, Juve-Coach Claudio Ranieri dagegen wäre es lieber gewesen, sein Team hätte ein Remis mit nach Hause genommen.

Didier Drogba (Chelsea FC) nach seinem entscheidenden Treffer
Didier Drogba (Chelsea FC) nach seinem entscheidenden Treffer ©Getty Images

Trotz des 1:0-Sieges durch den Treffer von Didier Drogba aus der 14. Minute war der neue Chelsea FC-Trainer Guus Hiddink mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden, da sie sich im zweiten Durchgang zu sehr in die Defensive drängen ließ. Der vom Publikum an alter Wirkungsstätte freundlich empfangene Juve-Trainer Claudio Ranieri gestand ein, ihm wäre lieber gewesen, sein Team hätte schlecht gespielt, dafür aber zumindest ein Remis mit nach Hause genommen.

Guus Hiddink, Chelsea-Trainer
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, nicht aber mit unserem Spiel. Wir haben sehr gut angefangen und sie über die Flügel unter Druck gesetzt. Doch nach dem Tor haben wir uns zu weit zurückgezogen und Juventus viel zu viel Platz gelassen. Wenn wir so weiter gespielt hätten, wie in den ersten 20 Minuten, dann hätten wir durchaus noch ein weiteres Tor erzielen können. Wir haben das Spiel in der zweiten Hälfte nicht mehr so gut kontrolliert und Juventus dominieren lassen. Sie waren gefährlich, hatten aber keine klaren Tormöglichkeiten. Natürlich ist es gut, dass wir kein Tor kassiert haben, jetzt muss Juventus im Rückspiel treffen. Es wird aber schwer für uns, weil sie eine sehr gute Mannschaft haben.

Claudio Ranieri, Juventus-Trainer
Wir wussten, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird, deshalb hätten wir auch gerne ein Auswärtstor erzielt, aber es hat leider nicht geklappt. Die Spieler waren nach der Partie in der Kabine sehr zufrieden mit ihrer Leistung und meinten, es wäre eines unserer besten Spiele gewesen. Aber es wäre es mir lieber gewesen, wir hätten nicht so gut gespielt und dafür ein besseres Ergebnis geholt.

Wir wissen, dass Chelsea auswärts stärker ist als zuhause. Wir wollten von Beginn an ein hohes Tempo gehen, doch das hat leider nicht geklappt, auch weil Chelsea es nicht zugelassen hat. Der Empfang der Chelsea-Fans hat mich sehr gefreut, es zeigt, dass sie mich nicht vergessen haben. Ich habe hier vier wunderbare Jahre verbracht und war sehr glücklich [über den Empfang], weil die Leute im Fußball normalerweise sehr schnell vergessen. Ich möchte mich für diese Begrüßung und den Applaus bedanken.