Drogba schießt Chelsea zum Sieg
Mittwoch, 25. Februar 2009
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Chelsea FC - Juventus 1:0
Didier Drogba brachte Chelsea in eine gute Ausgangsposition, während Juve zum siebten Mal in Folge auswärts in der Königsklasse verlor.
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Dank des frühen Tores von Didier Drogba gegen Juventus hat Guus Hiddink seinen ersten Heimsieg als neuer Trainer von Vorjahresfinalist Chelsea FC gefeiert.
Serien halten
Der knappe Erfolg an der Stamford Bridge stand auf wackligen Beinen, weil das Team aus der Serie A im zweiten Abschnitt auf den Ausgleich drückte und damit über weite Strecken die Partie bestimmte. Doch die Führung von Drogba aus der 14. Minute sollte halten. Somit kassierte Juve die siebte Auswärtsniederlage in Folge in der UEFA Champions League, während Chelsea in diesem Wettbewerb nun schon seit 16 Spielen im eigenen Stadion ungeschlagen ist: 13 Siegen stehen drei Remis gegenüber.
Chelsea drängt auf Führung
Claudio Ranieri wurde bei seiner Rückkehr an die Stamford Bridge von den englischen Fans warmherzig empfangen, stand er hier doch zwischen 2000 und 2004 als Trainer unter Vertrag. Er wusste aber auch, dass sich damit die Großzügigkeit seines ehemaligen Klubs ihm gegenüber erschöpft haben würde, zumal es Chelsea in diesem Jahr besser machen will als in der letzten Saison, als das große Ziel nur um Haaresbreite verfehlt wurde. Dieses soll nun mit Hiddink erreicht werden. Der Klub aus London hatte schon in der vergangenen Saison in der K.-o.-Phase in den Heimspielen frühe Tore erzielt, und auch diesmal machten die Blues von Beginn an Druck. Schon bald war es Salomon Kalou, der Gianluigi Buffon zu einer Glanzparade zwang. Auch Michael Ballack hatte eine Möglichkeit, jedoch zog er am Tor vorbei. Und nach einer Flanke von José Bosingwa verpasste Drogba per Kopf den Kasten nur knapp.
Ivorisches Zusammenspiel
Doch nach nicht einmal einer Viertelstunde sollte der Ball im Tor landen. Die Juve-Abwehr konnte einen Freistoß von Frank Lampard nicht konsequent genug klären, so dass Kalou an den Ball kam und in clever in die Schnittstelle der Abwehr passte, wo Drogba ungedeckt stand, die Kugel kurz annahm und flach in den Kasten schob. Der Stürmer von der Elfenbeinküste hätte kurz darauf nach einer Ecke von Lampard fast die Führung verdoppelt.
Bianconeri zeigen sich
Bis dahin hatte Juventus im Spiel nach vorn noch keine Initiative ergriffen, doch nach dem Rückstand sollte sich das Bild ändern. Zunächst versuchte es Alessandro Del Piero nach einem Pass von Tiago, fand aber in Petr Čech seinen Meister. Bei der daraus resultierenden Ecke sprangen Amauri und Giorgio Chiellini am Ball vorbei.
Juve drückt weiter
Juventus drängte auch nach der Pause weiter auf den Ausgleich, lief dabei immer wieder Gefahr, den zweiten Gegentreffer zu kassieren. Doch als Chelsea wieder etwas an Fahrt aufnahm, ergaben sich für Ballack und Drogba weitere Möglichkeiten. Juventus wechselte Marco Marchionni ein, der sich eine gute Möglichkeit erarbeitete, während von Amauri kaum etwas zu sehen war - seine einzige Chance vergab er.
Hartes Stück Arbeit
Ranieri brachte Minuten vor dem Ende David Trezeguet, der mit seiner ersten Ballberührung die Kugel fast versenkt hätte. Auf der anderen Seite versuchte es Nicolas Anelka, aber Buffon hatte Glück, weil der Distanzschuss knapp am linken Pfosten vorbeirauschte. Auch Čech atmete auf, denn der abgefälschte Fernschuss von Pavel Nedvěd landete Zentimeter neben dem Aluminium im Toraus. So bekam Chelsea die Partie über die Zeit, wohlwissend, dass am 10. März in Turin noch einmal ein hartes Stück Arbeit bevorsteht.