Sporting kommt van Bommel gerade recht
Mittwoch, 25. Februar 2009
Artikel-Zusammenfassung
Der FC Bayern München hat derzeit mit Problemen in der Bundesliga und dem Wetter in München zu kämpfen, deshalb freut sich Mark van Bommel auf das Gastspiel beim Sporting Clube de Portugal.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Mark van Bommel hofft, dass die Ablenkung von den Problemen in der Bundesliga und dem schlechten Wetter in München so etwas wie eine Initialzündung für seinen FC Bayern München ist.
Warmes Klima
Der deutsche Meister muss im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League beim Sporting Clube de Portugal antreten, sehr zur Freude von van Bommel - der Kapitän war froh, den Schnee in der bayerischen Landeshauptstadt erst einmal hinter sich gelassen zu haben. "Es ist immer schöner, bei so einem Wetter zu spielen", sagte der niederländische Mittelfeldspieler. "Wir haben drei der letzten vier Spiele verloren und hoffen, dass es von jetzt an bergauf geht."
"Müssen reagieren"
Mit der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln am Samstag endete eine Serie von wettbewerbsübergreifend sieben Heimsiegen. Die Bayern kommen 2009 einfach nicht in Tritt, mittlerweile liegen sie schon vier Punkte hinter Tabellenführer Hamburger SV. Van Bommel forderte, dass nun in der UEFA Champions League die Wende eingeläutet werden muss. "Wir müssen reagieren", meinte er. "In der Champions League haben wir die Chance dazu." Gleichzeitig warnte er, die Bayern trotz der negativen Ergebnisse zuletzt zu unterschätzen. "Spiele in der Bundesliga sind ganz anders als im Europapokal."
Einstellung stimmt
Der 31-Jährige betonte, dass die Einstellung im Lager der Bayern stimmt. "Die Stimmung in der Kabine ist gut", so van Bommel. "Wir denken nur darüber nach, wie wir das Spiel gewinnen können, und nicht über unsere letzten Ergebnisse." Die Bayern sind zwar optimistisch, aber sie erwarten auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit in der portugiesischen Hauptstadt. "Wir sind nicht arrogant, aber natürlich denken wir positiv", sagte er.
"Vergangenheit ist vorbei"
Verteidiger Lucio sieht es ähnlich. Er weiß, dass die tolle Bilanz der Bayern gegen portugiesische Klubs - von 20 Spielen wurde nur eines verloren und in Portugal ist man noch ohne Niederlage - nicht mehr interessiert, sobald die Partie im Estádio José Alvalade angepfiffen ist. "Die Geschichte spricht zweifellos für uns", meinte der 30-Jährige. "Aber das ist ein anderes Spiel, eine andere Geschichte. Wir gehen mit einer positiven Einstellung in das Spiel, aber die Vergangenheit ist vorbei."
Vorsicht vor Brasilianern
Der brasilianische Nationalspieler hat Respekt vor Sporting, besonders vor seinen Landsleuten. "Liedson ist ein Schlüsselspieler, jeder weiß, wie wichtig er für sie ist", sagte er. "Aber es ist nicht nur Liedson. In Brasilien wissen wir alles über [Fábio] Rochemback, außerdem war [Anderson] Polga ein guter Spieler, als er für die Nationalmannschaft gespielt hat."