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Puel weder zufrieden noch enttäuscht

Trainer Claude Puel von Olympique Lyonnais war mit dem 1:1-Remis gegen den FC Barcelona nicht gerade zufrieden, schließlich hatte seine Truppe gegen den haushohen Favoriten zahlreiche gute Chancen ausgelassen.

Ein Zweikampf zwischen Juninho (Olympique Lyonnais) & Gerard Piqué (FC Barcelona)
Ein Zweikampf zwischen Juninho (Olympique Lyonnais) & Gerard Piqué (FC Barcelona) ©Getty Images

Trainer Claude Puel von Olympique Lyonnais war mit dem 1:1-Remis gegen den FC Barcelona nicht gerade zufrieden, schließlich hatte seine Truppe im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen den haushohen Favoriten zahlreiche gute Chancen ausgelassen: "Wir hätten mehr erreichen können, vor allem wenn man sieht, wie wir in der ersten Hälfte aufgespielt haben." Puels Gegenüber Josep Guardiola gab unumwunden zu, dass es für Barcelona ein "schwieriges Spiel" war und dass auf seine Mannschaft vor dem Rückspiel in zwei Wochen noch viel Arbeit wartet.

Claude Puel, Lyons Coach
Ich bin weder zufrieden noch enttäuscht; das war nur das Hinspiel. Wir hätten mehr erreichen können, vor allem wenn man sieht, wie wir in der ersten Hälfte aufgespielt haben. Wir hätten ein zweites oder sogar ein drittes Tor erzielen können. Wenn man so viele Möglichkeiten hat, dann muss man zuschlagen. Ich kann meinem Team kaum Vorwürfe machen. Sie haben auf einem hohen Level gespielt. Es ist noch lange nicht vorbei. Ich habe von Barcelona in diesem Spiel nicht alles gesehen. Wir kennen sie sehr gut, vor allem ihre individuellen Qualitäten. Wir haben auch im Rückspiel unsere Chancen, dennoch hätten wir heute gewinnen müssen. Wenn es so gekommen wäre, hätten wir dennoch in Barcelona ein Tor schießen müssen, denn dort wird es alles andere als einfach. Wir sind auf jeden Fall bereit für das Rückspiel.

Josep Guardiola, Barcelonas Trainer
Das ist gegen ein sehr gutes Team ein sehr gutes Ergebnis. Wir haben aber noch ein Rückspiel, das wir daheim bestreiten dürfen. Wenn man sicher gewinnt und viele Möglichkeiten herausspielt, dann gibt es nicht viel zu kritisieren. Das war heute aber nicht der Fall; es war sehr schwierig, und wir müssen einiges korrigieren. Ich war während des Spiels nicht beunruhigt, ich habe es mir einfach nur angeschaut und ich habe mir Gedanken gemacht, was wir ändern könnten, um zurückzukommen. In der Pause haben wir ein paar Änderungen vorgenommen, die sich ausgezahlt haben, weil der zweite Durchgang weitaus besser war. Wir haben den Rhythmus kontrolliert und ein Tor erzielt. Im ersten Durchgang haben wir nicht gut gespielt und wir müssen in zwei Wochen aggressiver agieren. Juninhos Treffer war klasse. Das war kein Fehler von Víctor Valdés – kein Torhüter hätte diesen Ball gehalten.