Ferreira nach Remis frustriert

Für Jesualdo Ferreira, den Trainer des FC Porto, ist das 2:2-Unentschieden bei Club Atlético de Madrid "wie eine Niederlage" - kein Wunder, hatte seine Mannschaft im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League im Vicente Calderón doch glasklare Torchancen. Atléticos Coach Abel Resino glaubt, dass das Remis "kein schlechtes Resultat" ist, und ist zuversichtlich, dass Atlético in zwei Wochen weiterkommen wird.

Abel Resino, Atléticos Trainer
Ich wollte das Spiel gewinnen, aber wir haben es mit einem großartigen Team zu tun bekommen. Sie sind sehr stark und haben schnelle Angreifer. Es war ein hart umkämpftes Spiel, deshalb ist es kein schlechtes Resultat - gegen Ende des Spiels waren wir sehr müde. Porto ist eine große Mannschaft, aber wir werden alles versuchen, das Rückspiel zu gewinnen; wir haben viele Optionen und werden nicht aufgeben. Agüero hat alles versucht, aber Portos Innenverteidiger haben sehr gut gespielt. Das Duell ist weiter offen. Sie haben hier vielleicht ein Unentschieden geholt, aber wir können in Portugal gewinnen. Auch körperlich werden wir in zwei Wochen besser drauf sein.

Jesualdo Ferreira, Portos Coach
Dieses Ergebnis fühlt sich wie eine Niederlage an, aber wir haben viele positive Dinge gesehen. Wir haben 90 Minuten lang ein ganz starkes Spiel abgeliefert. Es ist kein positives Resultat, weil wir nicht das bekommen haben, was wir verdient gehabt hätten. Fußball ist seltsam, manchmal trifft man nach Belieben, manchmal nicht. In der ersten Halbzeit haben wir nicht alles gegeben, aber im zweiten Durchgang waren wir klar besser. In unserem Spiel haben sich aber auch einige Fehler eingeschlichen, dennoch war es alles in allem eine gute Vorstellung von Porto. Wir können weiterkommen, wenn wir so ehrgeizig und konzentriert auftreten wie heute - darauf wird es ankommen.