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Arsenal will gegen die Roma durchstarten

Arsène Wenger hofft, dass Arsenal FC im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League endlich in die Erfolgsspur findet und mit einem Sieg gegen den AS Roma den Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale legt.

Arsène Wenger (Arsenal FC) beobachtet seine Spieler beim Abschlusstraining
Arsène Wenger (Arsenal FC) beobachtet seine Spieler beim Abschlusstraining ©Getty Images

Arsène Wenger hofft, dass Arsenal FC im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League endlich in die Erfolgsspur findet und mit einem Sieg gegen den AS Roma den Grundstein für den Einzug in die nächste Runde legt.

Fehlender Funke
Das torlose Remis der Gunners gegen Sunderland AFC am Samstag war das fünfte Unentschieden in den letzten sechs Spielen (und dabei das vierte 0:0). Wenger will das Heimspiel gegen die Truppe von Luciano Spalletti nutzen, um eine Topleistung aus seinen Akteuren herauszukitzeln. "Das ist ein wichtiges Spiel", sagte der Trainer von Arsenal. "Im Moment würde ein großer Sieg der Mannschaft das dringend benötigte Selbstvertrauen geben. Dieses Team hat eine Menge Qualität, es hat sich auch gut entwickelt, aber es fehlt der letzte Funke, um endlich durchzustarten. Wir müssen jetzt die Handbremse lösen und mit breiter Brust in das Saisonfinale starten."

Gefährlicher Totti
Arsenal hat fünf der letzten sechs K.o.-Duelle gegen italienische Klubs gewonnen, doch diesmal haben die Engländer eine lange Verletztenliste zu beklagen - mit Emmanuel Adebayor, Eduardo da Silva, Cesc Fàbregas und Theo Walcott fallen wichtige Spieler für die Offensive aus. Dafür kann Wenger im Mittelfeld wieder auf Abou Diaby bauen. Am Samstag beklagte sich der Trainer noch über die defensive Ausrichtung von Sunderland, doch diesmal erwartet er eine offenere Partie. "Die Champions League ist gewöhnlich schöner, aber auch schwerer - ein Spiel steht immer auf der Kippe, wenn man einen Fehler macht, wird ihn der Gegner gnadenlos ausnutzen." Ein Spezialist dafür ist Francesco Totti, vor dem Wenger warnte: "Wenn man ihm Platz lässt, kann er eine Abwehr mit einem überraschenden Pass aushebeln."

Selbstvertrauen ist gefragt
Während sich Wenger ein offenes Spiel wünscht, zeigt sich Roma-Trainer Spalletti von Arsenals Serie (im Europapokal seit 22 Heimspielen ungeschlagen) wenig beeindruckt. Er fordert, dass seine Spieler immer "mit der gleichen Einstellung in eine Partie gehen, egal, ob sie zu Hause oder auswärts spielen." Er meinte weiter: "Wir müssen an uns glauben und stark sein, das ist wichtig - wir müssen gegen jede Mannschaft selbstbewusst auftreten, auch gegen Arsenal." In diesem Kalenderjahr hat die Roma zwar erst zwei von zehn Spielen verloren, doch die Bilanz in England spricht nicht gerade für die Italiener. Von zwölf Gastspielen auf der Insel konnten sie nur eines gewinnen, dafür gab es fünf Niederlagen - unter anderem im Oktober mit 0:1 bei Chelsea FC. Das Heimspiel gegen die Blues konnte die Roma aber gewinnen. Spalletti sagte: "Wir haben englische Teams schon geschlagen. Meine Spieler haben gegen solche Gegner schon oftmals ihren Charakter gezeigt, Das macht mir Mut, dass wir hier früher oder später gewinnen werden."

Juan fällt aus
Die Giallorossi müssen voraussichtlich auf die verletzten Juan und Mirko Vučinić verzichten, außerdem konnten Cicinho und Totti am Montag nicht voll trainieren. Der Einsatz von Cicinho ist sehr fraglich, seinen Platz auf der rechten Abwehrseite könnte Marco Motta, der Kapitän der italienischen U21-Nationalmannschaft, einnehmen. Innenverteidiger Juan ist weniger leicht zu ersetzen: Simone Loria machte bei seinem einzigen Einsatz 2009, bei Reggina Calcio, einen entscheidenden Fehler, außerdem hat er erst ein Spiel in der UEFA Champions League bestritten; Souleymane Diamoutene gab beim 1:0-Sieg beim AC Siena am Samstag erst sein Debüt.