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Atlético setzt auf Heimvorteil

Der Club Atlético de Madrid hatte zuletzt zwar große Probleme, doch Trainer Abel Resino ist fest davon überzeugt, dass sich seine Mannschaft im Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Porto steigern wird.

Abel Resino Gomez (Club Atlético de Madrid) stimmt seine Spieler auf die Partie gegen Porto ein
Abel Resino Gomez (Club Atlético de Madrid) stimmt seine Spieler auf die Partie gegen Porto ein ©Getty Images

Der Club Atlético de Madrid hatte zuletzt zwar große Probleme, doch Trainer Abel Resino ist fest davon überzeugt, dass sich seine Mannschaft im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen den FC Porto steigern wird.

"Gefährlich"
Seit dem Ende der Gruppenphase ging die Formkurve der beiden Teams deutlich auseinander. Porto wurde immer besser, während Atlético eine Negativserie hinlegte. Javier Aguirre, der den Klub aus Madrid nach zwölf Jahren Abwesenheit zurück in die europäische Königsklasse geführt hatte, wurde durch Abel Resino ersetzt. Der ehemalige Torhüter von Atlético hatte nicht viel Zeit, um sich auf die Partie gegen den portugiesischen Meister einzustellen. "Wir treffen auf eine große Mannschaft. Große Mannschaften sind immer sehr gefährlich", sagte Resino.

Zuversicht bei Resino
Atlético hat wettbewerbsübergreifend sechs der letzten zehn Spiele verloren, doch Resino ist zuversichtlich, dass sich seine Mannschaft in der UEFA Champions League steigern wird. "Wenn wir in die nächste Runde einziehen wollen, müssen wir gewinnen", erklärte er vor seinem vierten Spiel auf der Bank von Atlético (Resino hat Aguirre erst vor drei Wochen abgelöst). "Wir werden Schritt für Schritt besser. Wir wollen wieder dahin kommen, wo wir schon einmal waren. Der Einzug in die nächste Runde wäre eine große Genugtuung, aber das wichtigste ist, dass sich die Mannschaft weiter steigert und die Spieler das umsetzen, was ich ihnen sage."

"Keine Option"
Atlético kann zusätzliches Selbstvertrauen aus der herausragenden Heimbilanz in der europäischen Königsklasse ziehen. Von 26 Heimspielen im Pokal der europäischen Meistervereine haben die Madrilenen nur drei verloren, der Heimvorteil ist für den 49-jährigen Resino ein wichtiger Faktor. "Porto hat eine lange Tradition, sie sind stark und erfahren und wissen, wie man in diesem Wettbewerb spielen muss", sagte der Trainer. "Atlético muss versuchen, im Vicente Calderón-Stadion zu gewinnen, es gibt keine andere Option."

Porto hat einen Lauf
Bei den Gastgebern kehrt Éver Banega in die Mannschaft zurück, er verpasste die 0:1-Niederlage bei Sevilla FC am Samstag wegen einer Knieverletzung. Luis García laboriert noch immer an einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Luis Perea, der sich gegen Sevilla das Jochbein gebrochen hat, ist gesperrt. Während bei Atlético mächtig Sand im Getriebe ist, hat Gegner Porto derzeit einen Lauf. Der UEFA-Champions-League-Sieger von 2004 gewann am Freitag mit 2:0 beim FC Paços de Ferreira und blieb dabei zum zwölften Mal in Folge ungeschlagen.

Kein Vergleich
Der portugiesische Meister, der ohne Freddy Guarín (Knöchel) und Nelson Benítez (Leiste) auskommen muss, hat außerdem fünf der letzten zehn Auswärtsspiele in der UEFA Champions League gewonnen. Trainer Jesualdo Ferreira wehrt sich dennoch gegen die Favoritenrolle. "Sie hatten zwar zuletzt einige schlechte Ergebnisse, aber wir sind noch lange nicht der Favorit, nur weil wir in der Liga momentan einen Lauf haben", sagte er. "Man kann die beiden Teams nicht über ihre nationalen Ligen miteinander vergleichen."

Positive Einstellung 
Porto ist in den letzten beiden Jahren im Achtelfinale ausgeschieden, diesmal will es der 62-jährige Trainer endlich wieder in die nächste Runde schaffen. "Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung", forderte er. "Wir müssen mit einer positiven Einstellung in diese Partie gehen. Die Atmosphäre wird nicht leicht werden, aber das wird für uns nur zusätzliche Motivation sein. In der UEFA Champions League zeigen die Spieler immer eine Topleistung."