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Endspiel um den Gruppensieg im Stade de Gerland

Sowohl Olympique Lyonnais als auch der FC Bayern München haben elf Punkte auf dem Konto und sind damit für das Achtelfinale qualifiziert, nun geht es im direkten Duell um den Sieg in der Gruppe F.

Endspiel um den Gruppensieg im Stade de Gerland
Endspiel um den Gruppensieg im Stade de Gerland ©Getty Images

In der Gruppe F sind die wichtigsten Entscheidungen bereits gefallen, Olympique Lyonnais und der FC Bayern München haben sich mit Siegen am 25. November für das Achtelfinale der UEFA Champions League qualifiziert. Nun stehen sich die beiden ungeschlagenen Teams im Stade de Gerland gegenüber, dabei geht es um den Gruppensieg.

• Am fünften Spieltag qualifizierte sich Lyon zum sechsten Mal in Folge für die K.-o.-Phase, ein überragender Karim Benzema führte seine Mannschaft zu einem 2:1-Sieg bei ACF Fiorentina. Der französische Meister lag nach 27 Minuten bereits mit 2:0 in Führung. Den ersten Treffer von Jean II Makoun hatte Benzema noch vorbereitet, den zweiten erzielte er selbst. Kurz vor der Pause kamen die Italiener durch einen Kopfball von Alberto Gilardino noch einmal heran, weitere Tore wollten der Fiorentina aber nicht mehr gelingen.

• Am gleichen Abend machten auch die Bayern den Einzug ins Achtelfinale perfekt (was ihnen damit in der UEFA Champions League fünf Mal in Folge gelungen ist), mit einem 3:0-Heimsieg gegen den FC Steaua Bucureşti. Alle Tore fielen in der zweiten Halbzeit, Miroslav Klose war zweimal und Luca Toni einmal erfolgreich.

• Bei einem Sieg oder einem torlosen Remis am sechsten Spieltag wäre Lyon Gruppensieger, bei einem Auswärtssieg oder einem Unentschieden mit Toren würden sich die Bayern den ersten Platz in der Gruppe F sichern.

• Das Hinspiel am 30. September in der Fußball Arena München endete mit einem 1:1-Unentschieden. Der deutsche Rekordmeister geriet sogar in Rückstand, Martín Demichelis fälschte einen Freistoß von Juninho Pernambucano mit dem Kopf ins eigene Tor ab. Nach der Pause besorgte Zé Roberto mit einem wuchtigen Kopfball den Ausgleich für die Münchener.

• Zuvor waren die Bayern mit einem 1:0-Sieg bei Steaua in ihre zwölfte UEFA-Champions-League-Saison gestartet, Daniel Van Buyten machte in Rumänien das goldene Tor. Lyon musste sich dagegen mit einer Punkteteilung begnügen, gegen Florenz lagen die Franzosen nach 72 Minuten sogar mit 0:2 zurück. Gilardino war mit zwei Kopfbällen erfolgreich. Frédéric Piquionne und Benzema verhinderten schließlich den Fehlstart von Lyon.

• Lyons anderes Heimspiel endete mit einem 2:0-Erfolg über Steaua, Juninho per Freistoß und kurz vor dem Ende Anthony Réveillère konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Zwei Wochen zuvor hatten sich die beiden Teams in Rumänien eine denkwürdige Partie geliefert. Arthuro und Dorin Goian brachten den Klub aus Bukarest bis zur elften Minute mit 2:0 in Führung. Der französische Meister schlug durch Benzema und Kader Keita zurück. Nach dem 3:2 für Steaua durch Ovidiu Petre waren es erneut Benzema und Fred mit einem Doppelpack, die für den Auswärtssieg sorgten. Im Anschluss an diese Begegnung trat Steaua-Trainer Marius Lăcătuş zurück.

• Bayern holte gegen die Fiorentina zunächst einen souveränen 3:0-Heimsieg. Toni bereitete gegen seinen Ex-Klub die Tore von Klose und Bastian Schweinsteiger in der ersten Halbzeit vor. Den Schlusspunkt setzte Zé Roberto mit seinem zweiten Treffer im laufenden Wettbewerb.

• Im Rückspiel am 5. November ging die Elf von Cesare Prandelli nach elf Minuten durch einen Volleyschuss von Adrian Mutu in Führung. Zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff besorgte Tim Borowski mit einem Flachschuss den 1:1-Ausgleich.

• Das letzte Duell zwischen diesen beiden Teams vor dem zweiten Spieltag hatte es in der Gruppenphase 2003/04 gegeben. Nach einem 1:1-Unentschieden im Stade de Gerland feierte Lyon zwei Wochen später einen 2:1-Auswärtssieg. In Frankreich waren die Bayern durch Roy Makaay Mitte der ersten Halbzeit in Führung gegangen, Péguy Luyindula gelang erst in der 88. Minute per Kopf der Ausgleich.

• Die Aufstellungen bei dieser Partie am 21. Oktober 2003 lauteten:
Lyon: Grégory Coupet, Eric Deflandre (Florent Malouda), Edmílson, Michael Essien, Mahamadou Diarra, Juninho Pernambucano, Giovane Elber, Anthony Réveillère, Sidney Govou (Péguy Luyindula), Patrick Müller, Vikash Dhorasoo (Eric Carrière).
Bayern: Oliver Kahn, Bixente Lizarazu, Samuel Osei Kuffour, Robert Kovač, Martín Demichelis (Jens Jeremies), Roy Makaay, Zé Roberto (Hasan Salihamidžić), Michael Ballack, Roque Santa Cruz, Thomas Linke, Sebastian Deisler.

• In der zweiten Gruppenphase 2000/01 kam es ebenfalls zum Aufeinandertreffen dieser beiden Teams, Lyon feierte damals einen 3:0-Heimsieg. Für die Bayern war dies die letzte Niederlage auf französischem Boden, danach folgten ein Sieg und zwei Unentschieden. Trotz der Pleite gewannen die Münchner damals die UEFA Champions League. Insgesamt hat Lyon aus den neun Heimspielen gegen Teams aus Deutschland sechs Siege geholt, dazu gab es ein Remis und zwei Niederlagen. Zuletzt gab es zwei überzeugende Siege - in der letztjährigen Gruppenphase mit 4:2 gegen den VfB Stuttgart und 2004/05 im Achtelfinale mit 7:2 gegen Werder Bremen.

• Den wichtigsten Sieg gegen einen französischen Gegner gab es 1976 im Finale des Pokals der europäischen Meistervereine, als der AS Saint-Etienne im Hampden Park von Glasgow mit 1:0 bezwungen wurde. Im Jahr davor hatten sich die Bayern im Halbfinale gegen den gleichen Gegner durchgesetzt, mit einem 2:0-Heimsieg nach einem torlosen Remis in der Fremde. Damit hatten sie zum zweiten Mal in Folge das Finale erreicht, wo sie ihren Titel erfolgreich verteidigen konnten.

• Die Franzosen Willy Sagnol und Franck Ribéry in Diensten der Bayern bekommen es mit einigen Kollegen aus der Nationalelf zu tun - mit François Clerc, Jean-Alain Boumsong, Benzema, Sidney Govou und Jérémy Toulalan.

• Die andere Partie der Gruppe F am sechsten Spieltag lautet Steaua gegen Fiorentina.

• Die Auslosung für das Achtelfinale in der UEFA Champions League findet am Freitag, den 19. Dezember, um 12 Uhr MEZ in der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon statt. Die Gruppensieger treffen dann auf einen Zweiten einer anderen Gruppe. Letztere bestreiten das Hinspiel zu Hause. Vereine aus dem gleichen Verband können nicht aufeinandertreffen.