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Benítez trotz Sieg unzufrieden

Rafael Benítez war alles andere als zufrieden damit, wie offen Liverpool FC beim 1:0-Sieg in der Gruppe D gegen Olympique de Marseille agiert hat - Erik Gerets glaubt, dass OM nur das gewisse Etwas fehlt.

Lorik Cana (Olympique de Marseille) & Albert Rieira (Liverpool FC) im Duell
Lorik Cana (Olympique de Marseille) & Albert Rieira (Liverpool FC) im Duell ©Getty Images

Obwohl sich seine Mannschaft dank eines Kopfballtreffers von Steven Gerrard zum fünften Mal in Folge für das Achtelfinale der UEFA Champions League qualifiziert hat, war Rafael Benítez alles andere als zufrieden damit, wie offen Liverpool FC beim 1:0-Sieg in der Gruppe D gegen Olympique de Marseille agiert hat. OM-Trainer Erik Gerets war nach der Niederlage überraschend euphorisch und glaubt, dass seiner Mannschaft nur das gewisse Etwas fehlt. Erst mal steht jedoch die Qualifikation für den UEFA-Pokal im Fokus.

Rafael Benítez, Liverpools Trainer
Es war wichtig, dass wir uns für das Achtelfinale qualifizieren, deshalb können wir wirklich zufrieden sein. Es war ein schwieriges Spiel, doch letzten Endes haben wir gewonnen. Es war ein seltsames Match, weil wir es kontrolliert und getroffen haben, aber dann hat der Gegner offensiv gespielt und wir haben gekontert. In dieser Phase haben wir den Ball meistens leichtfertig verloren, außerdem ist der finale Pass nicht angekommen. Wir haben gegen einen Gegner, der einiges drauf hat, viel zu offen gespielt, das war das Problem. Wir wissen alle, dass Steven Gerrard ein offensiver Mittelfeldspieler ist, der viele Treffer erzielen kann. Er ist so wichtig für uns, was sein Tor gezeigt hat. In der Zukunft müssen wir bei Ballbesitz besser agieren, außerdem müssen wir unser Passspiel verbessern, da wir zu viele Bälle leichtfertig verloren haben.

Erik Gerets, Marseilles Trainer
Wir hatten in den ersten 20 Minuten einige Probleme, doch danach war es ein gutes Spiel. Wir sind immer besser ins Spiel gekommen und hatten gegen Ende einige Chancen. Wir hatten einen Tag weniger Erholung, was man auf dem Platz aber nicht sehen konnte. Wir haben bis zum Ende gut gekämpft. Nur das Ergebnis macht mich unglücklich. Wir haben wie eine Mannschaft gespielt. Es ist lange her, dass Abwehr und Mittelfeld so gut harmoniert haben.

Ich denke, alle Spieler, vor allem die jungen, haben in der Champions League viel gelernt. Nur in einem Spiel gegen PSV (am dritten Spieltag) waren wir richtig schlecht, ansonsten haben wir gut agiert. Wir können viel Positives mitnehmen. Heute wollten wir aus einer kompakten Defensive schnell nach vorne spielen. Ich denke, das ist uns gelungen. Wir hatten keine Angst und haben Liverpool Paroli geboten. Uns hat einfach das gewisse Etwas gefehlt, das den Unterschied gegen die Topteams ausmacht. Aber unsere jungen Spieler haben tolle Erfahrungen sammeln können. In jedem Fall wird das Match gegen Atlético am letzten Gruppenspieltag ein heißes Duell.