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Remis zu wenig für Werder Bremen

Anorthosis Famagusta FC - Werder Bremen 2:2
Die späten Treffer von Diego und Hugo Almeida reichen dem Bundesligisten nicht zum Verbleib in der UEFA Champions League.

Taher Hawar (Anorthosis Famagusta FC) & Clemens Fritz (Werder Bremen) in Aktion
Taher Hawar (Anorthosis Famagusta FC) & Clemens Fritz (Werder Bremen) in Aktion ©Getty Images

Wie im Hinspiel fand Werder Bremen nur selten ein Mittel gegen die starke Defensive von Anorthosis Famagusta FC. Nachdem die Zyprer durch Tore von Nikos Nikolaou (62.) und Sávio (68.) mit 2:0 in Führung gingen, gelang den Norddeutschen in einer spannenden Schlussphase nach dem Anschlusstreffer durch ein Elfmetertor von Diego (72.) noch der Ausgleich durch Hugo Almeida (87.). Durch das 2:2 ist Werder aus der UEFA Champions League ausgeschieden, kann sich am letzten Spieltag aber noch für den UEFA-Pokal qualifizieren.


Beide Teams mit Verletzungssorgen
 
Im "Spiel der letzten Chance" musste Werder Bremen auf Stammtorwart Tim Wiese wegen Adduktorenproblemen verzichten, ihn ersetzte Christian Vander. Auch Außenverteidiger Petri Pasanen stand verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, seinen Platz nahm Clemens Fritz ein. Im Sturm setzte Trainer Thomas Schaaf sein Rotationsprinzip fort, somit startete wieder Hugo Almeida statt Markus Rosenberg neben Claudio Pizarro. Auch Anorthosis Famagusta FC plagten Personalprobleme. Die Zyprer mussten ebenfalls auf ihren Torhüter Arian Beqaj verzichten, Trainer Temuri Ketsbaia ersetzte ihn mit dem Ungarn Zóltan Nagy. Ebenfalls verletzt waren Paulo Costa und Cédric Bardon, dafür stand Ioannis Skopelitis erstmals in der Startelf.

Frings beendet die Abtastphase

Trotz der vorentscheidenden Konstellation der Partie setzten beide Teams zu Beginn auf eine kompakte Defensive. Nach einer ereignislosen Anfangsviertelstunde fand dann Thorsten Frings eine erste Torschussgelegenheit vor, doch Torwart Nagy konnte den abgefälschten Ball entschärfen. Auch in der Folge zeigten die Norddeutschen mehr Offensivgeist und kamen durch Diego zu einer weiteren Torchance durch einen Weitschuss (21.).

Hugo Almeida im Pech

Richtig gefährlich wurde es dann erstmals nach knapp einer halben Stunde, als Hugo Almeida einen wuchtigen Schuss aus fast 30 Metern an die Querlette setzte, hier wäre Nagy erstmals chancenlos gewesen.

Anorthosis lauert auf Konterchancen
Die Hausherren hingegen spekulierten bedingt durch ihre tiefstehende Abwehr vor allem auf Konterchancen. Hierfür standen mit Sávio und Hawar Taher auch zwei sehr schnelle Akteure zur Verfügung. Die erste Torchance für die Zyprer entstand dann aber aus einer Standardsituation. Sávio brachte einen Freistoß in den Strafraum und Nicos Katsavakis war mit dem Kopf vor Keeper Vander zur Stelle, doch der Ball ging über das Tor (40.).

Unverändertes Bild nach der Pause

Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich Werder bemüht, das Spiel zu machen. Und auch die erste Torchance nach Wiederanpfiff verzeichneten die Bremer in der 53. Minute. Frings brachte eine Flanke scharf zur Mitte, wo Pizarro dem Ball aber nicht die entscheidende Richtungsänderung geben konnte.

Anorthosis mit einem Doppelschlag
Nach rund einer Stunde wendete sich aber das Blatt. Nach einem Eckball von Sávio konnte der zuvor eingewechselte Nikos Nikolaou völlig freistehend zum 1:0 einschießen (62.). Und plötzlich zeigen die Zyprer Offensivdrang. Der starke Hawar Taher brachte einen Ball scharf zur Mitte und Vander konnte mit einem Reflex gegen Nikolaos Frousos noch retten, aber beim Nachschuss von Sávio war er machtlos und es hieß 2:0 für Anorthosis (68.).

Diego stellt den Anschluss her
Wiederum nur wenige Minuten später fiel der nächste Treffer - diesmal aber auf der anderen Seite, nachdem Nikolaou den eingewechselten Aaron Hunt im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Diego sicher und brachte somit seine Elf wieder ins Spiel (72.).

Hugo Almeida mit dem verdienten Ausgleich
Zum Ende des Spiels drängte Werder mit viel Einsatz auf den Ausgleichstreffer. Und diese Bemühungen wurden in der 87. Minute belohnt, als Hugo Almeida einen gut vorgetragenen Angriff mit einem unhaltbaren Flachschuss zum 2:2-Ausgleichstreffer abschließen konnte.