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Bremen erkämpft sich Auswärtspunkt

Panathinaikos FC - Werder Bremen 2:2
Nach einem abwechslungsreichen 2:2-Remis warten Panathinaikos FC und Werder Bremen weiterhin auf den ersten vollen Erfolg in Gruppe B.

Hugo Almeida (Werder Bremen) erzielte das wichtige 2:2
Hugo Almeida (Werder Bremen) erzielte das wichtige 2:2 ©Getty Images

Auch am dritten Spieltag gelang weder Panathinaikos FC noch Werder Bremen der erhoffte erste Sieg. In einem abwechslungsreichen Spiel trennte man sich 2:2, womit die Griechen immerhin den ersten Punkt nach zwei Niederlagen verzeichnen konnten. Per Mertesacker (29.) und Hugo Almeida (83.) waren für Bremen erfolgreich, die Tore für die Athener erzielte Vangelis Mantzios (36., 68.).

Neues Personal im Tor auf beiden Seiten
Panathinaikos-Trainer Henk ten Cate nahm nach der 1:3-Niederlage bei Anorthosis Famagusta FC diverse Änderungen vor. So kam im Tor erstmals Alexandros Tzorvas zum Einsatz und ersetzte den erfahrenen Mario Galinović. Im Mittelfeld meldete sich der lange verletzte Giorgos Karagounis wieder zurück und im Sturm begann Vangelis Mantzios. Bei den Gästen musste Trainer Thomas Schaaf seinen angeschlagenen Stammtorhüter Tim Wiese durch Christian Vander ersetzen. Im Angriff bekam Hugo Almeida den Vorzug vor Markus Rosenberg.

Panathinaikos mit engagiertem Beginn
Bereits in der dritten Minute erlebten die Zuschauern im Stadion OACA Spiro Louis eine erste torgefährliche Situation. Karagounis brachte einen Freistoß von links scharf vor das Tor, aber weder Werder-Torwart Vander noch ein Panathinaikos-Spieler erwischte den Ball, der knapp neben das Tor ging. Nach 18 Minuten hatte auch Wiese-Ersatz Vander erstmals Gelegenheit sich auszuzeichnen. Er parierte einen sehr gut angetragenen Schuss von Karagounis, der im Kreativspiel der Athener geschickt die Fäden zog.

Bremen geht in Führung
Bereits nach knapp einer halben Stunde musste Werders Sturmführer Claudio Pizarro verletzungsbedingt passen, für ihn kam Rosenberg in die Partie. Aber die Werder-Spieler zeigten sich hiervon nicht geschockt, denn Sekunden später folgte die Führung der Gäste mit dem ersten Torschuss. Mesut Özil schlug eine Freistoßflanke in den Strafraum, Per Mertesacker reagierte in einer unübersichtlichen Situation am schnellsten und beförderte den Ball im Fallen per Rechtsschuss über die Linie (29.).

Mantzios mit schneller Antwort
Nur wenige Minuten brauchte Panathinaikos, um die glückliche Führung der Gäste zu egalisieren. Der agile Gabriel brachte eine Flanke ideal zu Vangelis Mantzios und diesem gelang es, den keineswegs einfachen Kopfball unhaltbar für Vander im Tor zu versenken (36.).

Anlaufschwierigkeiten in zweiter Halbzeit
Insgesamt blieb Panathinaikos auch nach der Pause weiterhin spielbestimmend, kam aber kaum mehr zu wirklichen Torchancen. Ein verzogener Schuss von Karagounis nach knapp einer Stunde war der erste ernstzunehmende Versuch nach der Pause, ansonsten bestimmten die Abwehrreihen das Geschehen.

Mantzios wieder mit dem Kopf
Es dauerte bis zur 68. Minute, bis es Panathinaikos gelang, die Abwehr der Norddeutschen zu knacken. Nach einem Eckball rettete zuerst Özil artistisch auf der Linie bei einem Kopfball von Loukas Vintra, doch dann war erneut Mantzios zur Stelle. Aus 14 Meter zirkelte er den Ball per Kopf unter die Querlatte und zeigte damit erneut seine bemerkenswerte Kopfballstärke.

Offensive Schlussphase beginnt
Nur wenige Minuten später hätte Dimitris Salpingidis die Partie für seine Farben entscheiden können. Denn bei seinem Weitschuss aus 20 Metern an die Latte wäre Vander machtlos gewesen (72.). Aber auch Bremen kam jetzt zu Torchancen. Einen Flachschuss von Hugo Almeida konnte Tzorvas per Fußabwehr mit Mühe klären (79.).

Bremen schlägt zurück
Auch die Werder-Spieler beherrschen das Kopfballspiel, wie Huga Almeida in der Schlussphase unterstreichen konnte. Eine Maßflanke des kurz zuvor eingewechselten Sebastian Boenisch verwertete der Portugiese per Kopfballaufsetzer unhaltbar (83.).

Punkteteilung verschiebt Vorentscheidung
Das zweite Auswärtsremis in Folge brachte Werder Bremen noch nicht die erwünschte nachhaltige Verbesserung der Ausgangsposition. Die Norddeutschen benötigen nun im Heimspiel gegen Panathinaikos in zwei Wochen einen vollen Erfolg, um das Ziel "Platz zwei" nicht aus den Augen zu verlieren. Noch schlimmer sieht es für die Griechen aus, die mit lediglich einem Zähler aus drei Spielen die Reise nach Bremen bereits mit dem Rücken zur Wand antreten müssen.