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Terrys Kopfballtor sorgt für Chelsea-Sieg

Chelsea FC - AS Roma 1:0
Kapitän John Terry entschied die Partie der Gruppe A für den letztjährigen Finalisten, der damit seine Tabellenführung ausbauen konnte.

John Terry (Chelsea FC) beim Torjubel
John Terry (Chelsea FC) beim Torjubel ©Getty Images

Verbesserung
Als es schon so aussah, als ob sich die Blues mit einem Punkt begnügen mussten, verlängerte Terry einen Eckball von Frank Lampard ins Tor der Römer. In diesem Spiel waren klare Torchancen Mangelware. Die Gäste stellten die Räume zu und verteidigten sehr gut bei Flankenbällen. In der Tabelle hat Roma weiterhin drei Punkte und liegt damit vor dem Rückspiel in zwei Wochen vier Punkte hinter Spitzenreiter Chelsea. Nach zuletzt schlechten Leistungen in der Serie A können die Römer auf der Vorstellung in London zumindest aufbauen.

Feine Pässe
Chelseas Trainer Luiz Felipe Scolari hatte den Zuschauern vor der Partie ein "schönes" Spiel versprochen. In der Anfangsphase hielten sich beide Mannschaften auch daran. Der Ball wurde schnell und genau gepasst, jeder Spieler wollte mit einbezogen werden. Francesco Totti stach bei den Gästen mit seiner Ballkontrolle und feinen Pässen heraus. Auf der anderen Seite zeigten Frank Lampard und Deco spielerische Klasse. Lampard strahlte auf seiner Position hinter den Spitzen die gewohnte Torgefahr aus und prüfte Doni mit einem Volleyschuss.

Stabile Abwehr
Kurze Zeit später hatte Totti für die Gäste eine Schusschance. Der Ball flog aus großer Distanz jedoch am Gehäuse vorbei. Romas Trainer Luciano Spalletti hatte seinen Spielern die Order gegeben, "die Ärmel hochzukrempeln", nachdem seine Mannschaft am Sonntag noch gegen den FC Internazionale Milano mit 0:4 untergegangen war. Sein Team gehorchte; Philippe Mexès und Christian Panucci standen in der Abwehr sehr sicher. Nach 20 Minuten inszenierte Mirko Vučinić einen Doppelpass mit Totti, doch das Zuspiel seines Kapitäns kam nicht ganz wieder bei ihm an. Auf der anderen Seite wurde John Mikel Obi von Mexès unfair gestoppt. Den folgenden Freistoß spielte Deco zu Lampard, dessen Schuss das Lattenkreuz berührte.

Belletti für Malouda
In der Pause ersetzte Scolari Florent Malouda durch Juliano Belletti. Dennoch gab es für die Gastgeber auch weiterhin kein Durchkommen gegen die solide Roma-Abwehr. Belletti hatte am Wochenende per Fernschuss ein Wahnsinnstor erzielt, und die Zuschauer schienen ihn dazu ermuntern zu wollen, es auch diesmal aus der Distanz zu versuchen. Als der Brasilianer es dann tatsächlich probierte, kam ein recht harmloses Schüsschen dabei heraus. Nach einem Freistoß von Lampard kam Salomon Kalou unbedrängt zum Kopfball, scheiterte aber am hervorragend reagierenden Doni. Beim entscheidenden Tor wenig später war aber auch der Roma-Schlussmann machtlos. Nach einem Eckball von Lampard von links stieg Terry am höchsten und drückte den Ball unhaltbar ins Netz. Damit ist Chelsea dem Achtelfinale einen großen Schritt näher gekommen.