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Florenz hofft auf Tonis Nachfolger

Alberto Gilardino ist auf dem besten Weg, bei ACF Fiorentina zum Nachfolger von Luca Toni zu avancieren. Der Stürmer des FC Bayern München ist vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub jedoch angeschlagen.

Alberto Gilardino (ACF Fiorentina) möchte in München den ersten Sieg einfahren
Alberto Gilardino (ACF Fiorentina) möchte in München den ersten Sieg einfahren ©Getty Images

Alberto Gilardino will zusammen mit Adrian Mutu dafür sorgen, dass ACF Fiorentina heute in Gruppe F den ersten Sieg einfährt - und das beim FC Bayern München.

Tormaschine
Der italienische Nationalstürmer hat bei Florenz voll eingeschlagen, seitdem er im Sommer vom AC Milan gekommen ist. Vor allem das gute Zusammenspiel mit Sturmpartner Mutu fällt dabei auf. Der 26-Jährige Gilardino hat wettbewerbsübergreifend schon neun Tore erzielt und scheint damit in die Fußstapfen eines jetzigen Bayern-Stürmers getreten zu sein - in die von Luca Toni.

Gut in Form
"Adrian hat mit Luca sehr gut gespielt und so funktioniert das derzeit auch bei uns", sagte Gilardino, der bei seinem Doppelpack am Samstag gegen Reggina Calcio, als die Fiorentina mit 3:0 gewann, sein 100. Tor in der Serie A erzielte. Mutu musste da aufgrund einer Knieverletzung pausieren. Sein Einsatz gegen den Deutschen Meister ist noch fraglich. "Leider haben wir noch nicht so oft die Möglichkeit gehabt, zusammen zu spielen. Ich hoffe nur, dass er morgen spielen kann."

Toni ist fraglich
Einzig José Altafini hat mehr Tore in der Serie A als Gilardino erzielt. Deshalb sieht es so aus, als könne er in Florenz Nachfolger von Publikumsliebling Toni werden, mit dem er auch befreundet ist. "Ich habe nicht mit Luca gesprochen, aber hoffe, dass wir uns auf dem Rasen treffen", sagte Gilardino über seinen Nationalmannschaftskollegen, dessen Einsatz aufgrund einer Rippenprellung fraglich ist. "Wir wissen, dass wir gegen eine starke, gut eingestellte Mannschaft spielen, aber wir müssen versuchen, ihnen von der ersten Minute an Probleme zu bereiten."

Vorsicht vor den Kontern
Falls er spielt, trifft Toni auf den Verein, für den er in nur 67 Spielen 47 Tore erzielt hatte, ehe er im Juli 2007 zu den Bayern ging. "Sie sind physisch stark, taktisch gut und haben viel Qualität im Kader", sagte der FIFA-Weltmeister von 2006. "Ich bin mir sicher, dass uns [Cesare] Prandelli sehr gut analysiert hat. Wenn wir angreifen, müssen wir darauf achten, dass wir ihnen keinen Platz für Konter gewähren."

Besonderes Spiel
Toni ist in Florenz noch immer sehr beliebt, auch wenn Manager Sandro Mencucci scherzte, dem 31-Jährigen ein Ohr abzuschneiden, wenn dieser seinen typischen Jubel zelebrieren würde. "Es ist für mich ein besonderes Spiel, weil ich gegen den Klub spiele, bei dem ich mich zu Hause fühlte", sagte Toni. "Ich habe dort viele Freunde und eine gute Beziehung zu allen - vom Präsidenten bis zum Zeugwart, aber ich werde alles geben, damit Bayern gewinnt."