Lucescu nach Barcelona-Aufholjagd verbittert
Donnerstag, 2. Oktober 2008
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Shakhtar-Coach Mircea Lucescu war nach der Niederlage gegen den FC Barcelona sichtlich enttäuscht, während sich Gästetrainer Josep Guardiola im Anschluss an die Partie "sehr stolz" auf seine Mannschaft gab.
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Shakhtar-Coach Mircea Lucescu war nach der Niederlage gegen den FC Barcelona durch zwei späte Tore sichtlich enttäuscht, während Josep Guardiola "sehr stolz" auf seine Mannschaft war, aber ihr auch Fehler ankreidete, aus denen die Spieler nun lernen sollen.
Mircea Lucescu, Trainer von Shakhtar
Barcelona hat uns vor ihrem ersten Tor nicht in Bedrängnis bringen können. Ja, unser Torhüter [Andriy Pyatov] hat einen Fehler gemacht und in der Champions League wird man dafür bestraft. Vor dem Spiel haben wir den Spielern erklärt, wie gefährlich Barcelona mit ihren Flanken ist. Aber unsere Mannschaft hat heute gut gespielt. Wir hatten viele Möglichkeiten, ich glaube ungefähr 15. In der spanischen Liga hat Barcelona immer 20 bis 25 Chancen, aber heute Abend haben wir gut dicht gemacht, so dass sie bis auf die Schlussphase nicht viel Druck machen konnten. In meiner Mannschaft sind viele junge Spieler, das ist natürlich auch bei Barcelona der Fall, aber die sind natürlich die spanische Liga gewohnt, in der das Niveau höher ist.
Josep Guardiola, Trainer von Barcelona
Es war das erwartet schwere Spiel. Shakhtar Donetsk ist eine starke Mannschaft und sehr selbstbewusst - und sie haben einen sehr erfahrenen Trainer. Sie sind zu Hause fast unschlagbar. Deshalb bin ich auf dieses Ergebnis sehr stolz. Dieses Spiel hat unsere Fehler aufgezeigt, und ich hoffe, dass wir alle daraus lernen und sie nicht wiederholen werden. Wir müssen uns nun schnell erholen, ehe es zum nächsten Spiel in der spanischen Liga (am Samstag gegen Club Atlético de Madrid) kommt. In der ersten Halbzeit haben wir versucht, die Flügel mit unseren Mittelfeldspielern und Außenverteidigern zu besetzen, um mehr Platz für die Stürmer zu schaffen, aber das war nicht so einfach. Aber insgesamt haben wir schon sehr gute Angriffe gefahren und hatten auch viel Ballbesitz. Es war sehr wichtig, dass wir nach dem Ausgleich nicht aufgehört haben. Wir haben weiter nach vorne gespielt und wurden mit dem Sieg belohnt.