Pizarro freut sich auf Mourinho
Dienstag, 30. September 2008
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Claudio Pizarro hat bei seinem letzten Auftritt im San Siro getroffen und hofft auf ein weiteres Erfolgserlebnis, wenn er mit Werder Bremen beim FC Internazionale Milano auf seinen ehemaligen Trainer José Mourinho trifft.
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Claudio Pizarro hat bei seinem letzten Auftritt im San Siro getroffen und hofft auf ein weiteres Erfolgserlebnis, wenn er mit Werder Bremen beim FC Internazionale Milano auf seinen ehemaligen Trainer José Mourinho trifft. Er habe "sehr gute Erinnerungen" an das Stadion in Mailand, sagte der Peruaner, der fast auf den Tag genau vor zwei Jahren mit einem Tor dazu beigetragen hat, dass sein damaliger Klub FC Bayern München bei Inter den zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen die Nerazurri feiern konnte.
"Wir können gewinnen"
An diesem Abend Ende September zog Pizarro neun Minuten vor Schluss der Partie zunächst an zwei Verteidigern vorbei, ehe er das 1:0 markierte. Während anschließend die beiden Inter-Akteure Fabio Grosso und Zlatan Ibrahimović vom Platz gestellt wurden, traf auf der anderen Seite Lukas Podolski in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand für die Gäste. "Wir geben uns keinen Illusionen hin und wissen, wie schwer es gegen die starke Inter-Elf werden wird", sagte Pizarro. "Wir wissen aber auch, dass wir sie schlagen können. Ich habe gute Erinnerungen an mein letztes Spiel hier, weil ich damals ein Tor geschossen habe und wir gewonnen haben."
Bekanntes Gesicht
Pizarro wird in Mailand auch ein bekanntes Gesicht wieder sehen. Inter-Trainer Mourinho hatte ihn im September letzten Jahres von den Bayern nach London an die Stamford Bridge gelotst, eher er wenig später bei Chelsea FC entlassen wurde. Der Stürmer bedauert es heute noch, dass er nicht länger unter dem portugiesischen Taktik-Fuchs spielen konnte. "Es wird schön sein, ihn wieder zu sehen", sagte Pizarro. "Leider konnte ich nur eine kurze Zeit mit ihm zusammenarbeiten. Ich habe nie wirklich die Chance gehabt, ihn von meiner Klasse zu überzeugen, weil ich den Großteil der Saisonvorbereitung aufgrund meiner Teilnahme an der Copa América verpasst hatte. Morgen habe ich die Chance, ihm zu zeigen, wie gut ich bin."
"Gefährlich"
Mourinho braucht aber gar keinen weiteren Beweis mehr von Pizarros Stärken. 14 Tore in 52 UEFA-Champions-League-Spielen und drei Treffer in bislang fünf Bundesliga-Patien dieser Saison sprechen für ihn. "Pizarro ist ein guter Spieler", sagte Mourinho. "Er hat nur drei oder vier Monate unter mir gespielt, aber er beeindruckte mich durch seine Einstellung. Er war ein fröhlicher Spieler, der Tore schoss und innerhalb der Mannschaft anerkannt war. Leider änderte sich sein Leben, nachdem ich Chelsea verlassen hatte. Ich weiß aber nur zu gut, was er kann. Bei der heutigen Besprechung habe ich meinen Spielern von ihm erzählt; was er für ein Spieler ist und wie gefährlich er ist."
Materazzi warnt
Inters Verteidiger Marco Materazzi hat dabei wohl besonders gut zugehört. "Werder Bremen ist mannschaftlich sehr geschlossen", sagte er. "Sie haben zwar außer Diego keine wirklich gefährlichen Einzelspieler, können das Spiel aber sehr schnell machen. Außerdem haben sie Stürmer wie Pizarro, der körperlich sehr robust und kopfballstark ist."