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Gross hofft auf Wiederholung der Geschichte

Vor dem ersten Spiel der Gruppe C am heutigen Dienstag gegen den FC Shakhtar Donetsk zieht Christian Gross, Trainer des FC Basel 1893, großes Selbstvertrauen aus dem letzten Auftritt seines Teams in der Königsklasse.

Christian Gross, Trainer des FC Basel 1893
Christian Gross, Trainer des FC Basel 1893 ©Getty Images

Vor dem ersten Spiel der Gruppe C am heutigen Dienstag gegen den FC Shakhtar Donetsk zieht Christian Gross, Trainer des FC Basel 1893, großes Selbstvertrauen aus dem letzten Auftritt seines Teams in der Gruppenphase der UEFA Champions League.

Erfolg wiederholen
Gross saß schon im ersten Spiel der Saison 2002/03 auf der Bank, als Basel im St. Jakob-Park mit 2:0 gegen den FC Spartak Moskva gewann und anschließend sogar überraschend den Einzug ins Achtelfinale schaffte. Shakhtar hat einen enttäuschenden Start in die ukrainische Liga hingelegt, deshalb hofft Gross, dass seine Mannschaft den Erfolg von damals wiederholen kann. "Dieses Spiel gegen Spartak gibt mir Hoffnung. Wir müssen klug spielen und großen Einsatz zeigen, das werden am Dienstag die entscheidenden Faktoren sein", sagte der 54-Jährige. "Wir dürfen nicht träumen, wir müssen realistisch bleiben. Shakhtar steht unter Druck, dadurch sollten wir ein paar Möglichkeiten bekommen, die wir dann hoffentlich auch nutzen können."

Außenseiterchancen
Mit Benjamin Huggel und Scott Chipperfield werden zwei Akteure, die vor sechs Jahren schon dabei waren, wahrscheinlich in der Startelf stehen. Auch Ivan Ergić stand damals im Kader, doch er hat sich bei einem Länderspiel mit Serbien letzte Woche eine Fußverletzung zugezogen. Außenverteidiger Behrang Safari ist gesperrt, dafür könnte Stürmer Eren Derdiyok - der in der dritten Qualifikationsrunde gegen Vitória SC das entscheidende Tor gemacht hat - zurückkehren. "Wir müssen sechs wirklich gute Leistungen abliefern, um überhaupt Punkte zu holen", sagte Gross, dessen Team in der Gruppe C außerdem auf den FC Barcelona und den Sporting Clube de Portugal trifft. "Es wird sehr schwer. Das Tempo ist viel höher, man hat viel weniger Platz, und die Qualität ist natürlich viel besser als in der Schweizer Liga. Trotzdem sind wir nicht chancenlos, auch wenn unsere Chancen nur klein sind."

Brasilianische Offensive
Im Gegensatz zu Gross ist Mircea Lucescu, sein Kollege bei Shakhtar, weniger zurückhaltend. Der 63-jährige Rumäne, dessen Mannschaft in dieser Saison erst eines von sieben Spielen in der ukrainischen Premier League gewonnen hat, setzt in dieser Partie, die die Weichen für den weiteren Saisonverlauf stellen könnte, auf eine rein brasilianische Offensive, angeführt von Torjäger Brandão. "Das ist ein Champions-League-Spiel, das ist etwas völlig anderes als ein Ligaspiel", erklärte Lucescu, dessen Elf in der dritten Qualifikationsrunde ihr Potenzial aufblitzen ließ. Nach Hin- und Rückspiel stand es 5:1 gegen NK Dinamo Zagreb, damit ist Shakhtar zum dritten Mal in Folge in der Gruppenphase vertreten. "Das Wichtigste ist, dass wir hier drei Punkte holen. Der Sieger am Dienstag hat gute Chancen, die Gruppenphase zu überstehen."

Umstellungen in der Defensive
Răzvan Raţ und Dmytro Chygrynskiy haben ihre Verletzungen auskuriert, sie werden aller Voraussicht nach in die Viererkette zurückkehren. Shakhtar will im fünften Anlauf endlich zum ersten Mal die K.-o.-Phase ereichen. "Basel ist mental sehr stark, sie sind gut organisiert und taktisch sehr diszipliniert, außerdem laufen sie sehr viel", so Lucescu weiter. "Sie sind sehr gut bei Standards. Das wissen wir alles, aber wir wissen auch, dass sie ein paar Schwächen haben."