Stancu will Galatasaray schlagen
Mittwoch, 27. August 2008
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Laut Bogdan Stancu wäre es "Selbstmord" für den FC Steaua Bucureşti, gegen Galatasaray AŞ nach dem 2:2-Remis im Hinspiel auf Unentschieden zu spielen.
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Laut Stürmer Bogdan Stancu wäre es "Selbstmord" für den FC Steaua Bucureşti, gegen Galatasaray AŞ nach dem 2:2 im Hinspiel auf Unentschieden zu spielen.
"Volles Risiko"
Steaua kam in Istanbul trotz einer 2:0-Führung nicht über ein Remis hinaus, doch die beiden Auswärtstore könnten am Ende den Ausschlag für den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League geben. U21-Nationalspieler Stancu, der beim 2:2-Unentschieden bei CF Gloria 1922 Bistriţa am Wochenende zweimal getroffen hat, fordert von seiner Mannschaft, auf Sieg zu spielen. "Es wäre Selbstmord, auf Unentschieden zu spielen", sagte er. "Wir müssen volles Risiko gehen und auf Sieg spielen. Das ist das wichtigste Spiel meiner Karriere, es geht um alles oder nichts."
Mangelnde Konzentration
Steaua will zum dritten Mal in Folge in die Gruppenphase einziehen, was den Rumänen bereits in den Spielzeiten 1994/95, 1995/96 und 1996/97 dreimal in Serie gelungen ist. Trainer Marius Lăcătuş muss ohne Ifeanyi Emeghara, Mihăiţă Pleşan, János Székely und Paweł Golański auskommen, während über den Einsatz von Dorin Goian und Ovidiu Petre erst kurz vor Spielbeginn entschieden wird. Das Duo hat mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Lăcătuş fürchtet, dass es seiner Mannschaft an der nötigen Konzentration mangelt. Nach der Partie gegen Gloria meinte er: "Die Spieler waren mit den Gedanken bereits bei Galatasaray. Wir alle müssen verstehen, dass man zwei Spiele nicht unterschiedlich angehen kann. Wir sind Profis und müssen in jedes Spiel mit der gleichen Einstellung gehen. Jeder, der das Trikot von Steaua trägt, muss ständig seine Leistung abrufen und sich beweisen."
Kewell wieder dabei
Galatasaray steht vor dem Rückspiel in Bukarest gehörig unter Druck, doch Trainer Michael Skibbe ist fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft die Fehler aus dem Hinspiel nicht noch einmal begehen wird. "Das wird ein ganz anderes Spiel", erklärte der ehemalige Trainer von Bayer 04 Leverkusen. "Die Mannschaft ist mittlerweile eingespielt. Einige Spieler sind nach ihren Verletzungen wieder dabei, an erster Stelle Harry Kewell."
"Hochkonzentriert"
Die Türken sind am Wochenende mit einem 4:1-Sieg gegen Denizlispor in die Süper Lig gestartet, sie haben aber immer noch einige Verletzungssorgen. Unter anderem fällt Rechtsverteidiger Sabri Sarıoğlu mit einer Leistenverletzung aus. Skibbe muss einen Mittelfeldspieler auf dessen Position stellen, wahrscheinlich Barış Özbek oder Tobias Linderoth. Hasan Şaş (Rücken) und Ümit Karan (Oberschenkel) haben ihre Verletzungen auskuriert, dafür laboriert Emre Güngör an einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Zwischen den Pfosten wird aller Voraussicht nach Aykut Erçetin stehen. Skibbe sagte: "Wir sind hochkonzentriert. Wir wissen, wie wichtig das Rückspiel ist."