Aragonés vertraut auf Fenerbahçe
Dienstag, 26. August 2008
Artikel-Zusammenfassung
Fenerbahçe-Trainer Luis Aragonés geht fest davon aus, dass sein Team trotz aller Verletzungssorgen FK Partizan bezwingt und die Gruppenphase erreicht.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Für Trainer Luis Aragonés von Fenerbahçe SK ist seine Mannschaft trotz aller Verletzungssorgen stark genug, um FK Partizan zu bezwingen und die Gruppenphase der UEFA Champions League zu erreichen.
"Keine Probleme"
Verteidiger Edu ist der neueste Name auf der Verletztenliste, er hat sich den rechten Fuß gebrochen. Außerdem fallen Deivid (Fuß), Gökçek Vederson (Knie) und Tümer Metin (Leiste) aus. Die Stürmer Semih Şentürk und Selçuk Şahin können ebenfalls verletzungsbedingt nicht auflaufen, während Burak Yılmaz gesperrt ist. Zu allem Überfluss ist Fenerbahçe am Samstag auch noch mit einer Niederlage bei Gaziantepspor in die neue Saison gestartet. Aragonés ist trotzdem fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft die Hürde Partizan nehmen wird. "Wir haben zwar verletzte Spieler, aber wenn ihre Ersatzmänner das zeigen, was von ihnen erwartet wird, dann gibt es keine Probleme", meinte der Spanier. "Ich glaube nicht, dass die Niederlage im ersten Saisonspiel Auswirkungen auf meine Spieler hat. Ich glaube, die Qualifikation für die Champions League ist eine ganz andere Motivation."
"Hartes Spiel"
Fenerbahçe stand in der vergangenen Saison im Viertelfinale, doch gegen Partizan muss erst einmal die Rückkehr in die Gruppenphase perfekt gemacht werden. Vor zwei Wochen konnten die Türken in der serbischen Hauptstadt nach einem Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden holen. Emre Belözoğlu erwartet am Mittwoch im Sükrü-Saraçoglu-Stadion eine weitere enge Kiste. "Das wird ein ganz hartes Spiel, aber wir haben Vertrauen in unsere Fähigkeiten", sagte Emre, der an der Seite von Claudio Maldonado im zentralen Mittelfeld spielen könnte. Yasin Çakmak oder Can Arat werden nach dem Ausfall von Edu zusammen mit Lugano die Innenverteidigung bilden. Lugano erklärte: "Konzentration ist der entscheidende Faktor. Wir müssen unsere Fehlerquote minimieren."
"Herausforderung"
Für Partizans Trainer Slaviša Jokanović ist diese Partie das wichtigste Spiel seiner "ganzen Karriere". Partizan war zuletzt 2003/04 in der Gruppenphase vertreten, damals saß Lothar Matthäus auf der Trainerbank. Bisher hat noch nie ein serbischer Trainer eine serbische Mannschaft in die UEFA Champions League geführt. "Die Champions League ist für uns eine große Herausforderung", so Jokanović.
"Hochmotiviert"
"Wir sind hochmotiviert, aber ich weiß, dass das alleine nicht reichen wird. Der türkische Klub ist der Favorit, deshalb müssen wir intelligent spielen, unsere Köpfe und Füße müssen wie eine Einheit funktionieren. Wir müssen sowohl im Sturm als auch in der Abwehr unsere Glanzpunkte setzen. Ihre Fans werden für eine fantastische Atmosphäre sorgen, aber ich glaube, dass meine Spieler trotzdem ruhig bleiben. Natürlich wird es schwer, aber ich bin optimistisch." Jokanović hat keine Verletzungssorgen, er kann wieder auf die beiden Mittelfeldspieler Ljubomir Fejsa und Zoran Tošić bauen, die bei den Olympischen Spielen im Einsatz waren.