Anorthosis schockt Olympiacos

Anorthosis könnte nach einem sensationellen Erfolg als erste zypriotische Mannschaft die Gruppenphase der UEFA Champions League erreichen. In Larnaca rangen sie überraschend den griechischen Meister Olympiacos CFP nieder.

Beeindruckende Vorstellung
Die Mannschaft von Temuri Ketsbaia hatte sich im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde mit 3:0 gegen SK Rapid Wien durchgesetzt, aber nur wenige hatten eine ähnlich starke Leistung gegen Olympiacos erwartet. Doch nach der frühen Führung durch ein Eigentor von Vasilis Torosidis legten sie schnell nach und Lukasz Sosin markierte das wichtige 2:0. In der Schlussphase vergab Konstantinos Mitroglou für die Gäste einen Elfmeter, so dass Vincent Laban mit dem 3:0 für klare Verhältnisse sorgen konnte. Das Rückspiel findet am 27. August statt.

Doppelschlag
Anorthosis erwischte einen guten Start und wurde dafür in der fünften Minute belohnt, als Torosidis nach einer Flanke des polnischen Stürmers Sosin das Leder ins eigene Netz beförderte. Nur 14 Minuten später kam es noch schlimmer für Olympiacos: Cédric Bardon hatte auf der rechten Seite zu viel Platz und flankte präzise auf Sosin, der den Ball an Antonis Nikopolidis vorbei ins Tor köpfte.

Olympiacos kämpft
Sosin hatte kurz darauf eine weitere gute Möglichkeit, doch danach nahmen die Griechen, bei denen Pavel Kovác zur Halbzeit für Nikopolidis ins Tor ging, das Heft in die Hand. Arian Beqaj musste in höchster Not gegen Darko Kovačević retten und Ieroklis Stoltidis vergab gleich zwei gute Chancen.

Laban im Glück
Neun Minuten vor Schluss bekam Olympiacos einen Elfmeter zugesprochen, als Luciano Galletti nach einem Konter von Beqaj zu Fall gebracht wurde. Doch Anorthosis hatte Glück und der eingewechselte Mitroglou traf nur den Pfosten. Nur drei Minuten später erzielten die Hausherren die endgültige Entscheidung, die ihnen gleichzeitig eine komfortable Ausgangsposition für das Rückspiel beschert. Nach Zuspiel von Ioannis Skopelitis versuchte es Laban aus der Distanz und der abgefälschte Ball landete unhaltbar für Kovác im Winkel.