Fenerbahçe zeigt Moral

Fenerbahçe SK ist es gelungen, bei FK Partizan einen 0:2-Rückstand noch in ein Remis zu verwandeln, damit haben die Türken gute Chancen, die Gruppenphase der UEFA Champions League zu erreichen.

Güizas Ausgleich
Die Serben sahen schon wie der sichere Sieger aus, nachdem Veljko Paunović und Miloš Bogunović innerhalb von 14 Minuten einen 2:0-Vorsprung herausgeschossen hatten. Aber Fenerbahçe zeigte - wie schon in der letzten Saison beim Einzug ins Viertelfinale - die Fähigkeit, Rückstände aufzuholen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schaffte Kapitän Alex per Elfmeter den Anschlusstreffer, dann war es der von Trainer Luis Aragonés aus Spanien mitgebrachte Daniel Güiza, der in der 50. Minute ausgleichen konnte.

Frühe Tore
Partizan hatte vor fünf Jahren durch einen Sieg gegen Newcastle United FC die Gruppenphase erreicht und auch diesmal sah es lange gut aus für die Serben. In der elften Minute flankte Ivan Stevanović genau auf Rückkehrer Paunović, der per Kopf das 1:0 erzielte. Drei Minuten später bediente Lamine Diarra Bogunović, der auf 2:0 erhöhte.

Fenerbahçes Aufholjagd
Gökhan Gönül leitete dann mit einem fulminanten Schuss, der sein Ziel knapp verfehlte, die Aufholjagd der Türken ein. Fenerbahçe setzte Partizan jetzt mächtig unter Druck. In der fünften Minute der Nachspielzeit des ersten Durchgangs war es Alex, der im Strafraum gefoult wurde, selbst zum Elfmeter antrat und souverän verwandelte. Kurz nach der Pause bediente Lugano mit einem wunderschönen Pass Güiza und der Spanier erzielte sein erstes Tor für seinen neuen Klub. Anschließend hatten beide Teams noch gute Möglichkeiten für ein Tor, doch die Entscheidung muss in 14 Tagen in Istanbul fallen.